Erster in der Marktwert-Tabelle, aber jubelt der HSV, hier in Rostock am 34. Spieltag 2021/2022, am Saisonende 2023 endlich über die Bundesliga-Rückkehr? Foto: Martin Rose/Getty Images.
Die 2. Bundesliga geht am Freitagabend an den Start – mit dem in der Relegation knapp gescheiterten HSV als Top-Favorit der „Bookies“, aber auch als stärkstes Team. Das zeigt eine Grafik, die das Portal Fussballdaten.de auf Basis der offiziellen Marktwerte von Transfermarkt.de zu allen 18 Vereinen der 2. Liga erstellt hat. Stand der Daten: 13. Juli 2022.
Sechs Prozent Verlust und doch stärkstes Team: Der Hamburger SV. Keine Frage: Der HSV ist mit einem Kaderwert von 35,2 Millionen Euro praktisch zum Aufstieg verdammt.
Mit diesem Wert wären die Hansestädter in der 1. Bundesliga zwar das am geringsten dotierte Ensemble hinter dem VfL Bochum (36,6 Mio. Euro), doch im „Unterhaus“ sind die Hamburger das Maß aller Dinge.
Und zwar vor Absteiger Arminia Bielefeld, der auf 32 Mio. Euro Marktwert kommt. 24,55 Mio. Euro ist die Mannschaft von Mit-Absteiger SpVgg Greuther Fürth wert.
Mit der Verpflichtung von Mario Vuskovic (20) vom kroatischen Erstligisten Hajduk Split (war zuvor geliehen) und Lászlo Benés (24) von Borussia Mönchengladbach hat der HSV die bislang teuersten Transfers der Liga (4,5 Mio. Euro Ablöse für beide Spieler) getätigt. Wie viel Geld Arminia Bielefeld für den aus Panama stammenden Innenverteidiger Andrés Andrade bezahlt hat, wurde nicht veröffentlicht.
Über die Millionen-Marke sprangen aktuell nur der FC St. Pauli mit der Verpflichtung des Österreichers David Nemeth (1,3 Millionen Euro) von Mainz 05, Fortuna Düsseldorf mit dem Japaner Ao Tanaka (1 Mio. Euro), Darmstadt 98 und Oscar Vilhelmsson sowie Fürth mit Jessic Ngankam (beide 1,5 Mio.).
Das macht sich auch in der Marktwert-Tabelle bemerkbar. 12 von 18 Klubs gehen mit einem schwächeren Kader als zum Saisonende in die neue Runde. Bei Absteiger Bielefeld beträgt das Minus in Sachen Marktwert gar 49,6 Prozent gegenüber dem letzten Jahr in der Bundesliga. Jahn Regensburg verlor Spieler im Wert von 8.08 Mio. Euro und damit 31,0 Prozent des Marktwerts. Die Fürther mussten ein Minus von 25,5 Prozent hinnehmen. Der FC St. Pauli Minus 14,1 und Fortuna Düsseldorf, das als Aufstiegs-Favorit gehandelt wird, 15,2 Prozent.
Die drei Aufsteiger: Braunschweig geht mit dem Etikett „Die Billig-Truppe“ und einem Marktwert von 7,88 Mio. Euro in die neue Saison. Der 1. FC Kaiserslautern holte bislang alle neuen Spieler ablösefrei, doch dank Andreas Luthe (Union) oder Weltmeister Erik Durm (Frankfurt) hob der FCK den Kaderwert um 29,6 Prozent auf 9,63 Mio. Euro. Das ist der niedrigste Wert vor Eintracht Braunschweig, aber das dürfte die Durchmarsch-Träum der Fans in der Pfalz kaum stören.
Mehr als 10,15 ist die Mannschaft von Drittliga-Meister 1. FC Magdeburg wert, bei einem Zugewinn von 35,8 Prozent. Kein Team verzeichnete gegenüber dem Saisonende 2021/2022 einen höheren Anstieg des Marktwerts als der FCM.
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