Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Knapp sechs Wochen liegt die Wahl des Oberbürgermeisters in Darmstadt zurück. Im ersten Wahlgang gewann der gemeinsame Kandidat von Grünen und CDU. Dieser Kandidat hatte den Amtsbonus. Hierbei handelt es sich um Jochen Partsch (Grüne). Der Amtsinhaber setzte sich in einer Volkswahl, im ersten Wahlgang durch. Nicht nur für die Fußballfans in der Wissenschaftsstadt war die Stadionfrage von Bedeutung. In diesem Punkt war Jochen Partsch sehr lange unpräzise. Dann setzte er sich, für Viele überraschend, für den Standort am „Bölle“ ein. Und diese Woche ließ der Magistrat der südhessischen Großstadt die Katze aus dem Sack. Laut den Verantwortlichen gibt es ein riesiges unerwartetes Loch im Stadtetat. Weil sich die ehemalige Residenzstadt unter dem Kommunalenrettungsschirm des Landes Hessen befindet, will man die Lücke durch eine Erhöhung der Grundsteuer ausgleichen.
Andre Schellenberg (CDU) hat diese Steuererhöhung öffentlich erklärt. Daneben mahnt er Sparsamkeit bei Prestigeobjekten an. Es ist bisher noch unklar, ob der Kämmerer dabei auch das Stadion im Blick hat. Immerhin braucht der örtliche Bundesligst einen Neubau oder ein Ausbau. Für die Variante Neubau gibt es mehrere Alternativen, die sich in den Kosten niederschlagen werden. Dies betrifft vorallem die Infrastruktur. Aber auch ein Ausbau am „Bölle“ führt zu erheblichen Kosten. Profifußball in Südosten der Stadt gibt es nur unter Auflagen. Eine solche Auflage ist die komplette Überdachung. Bisher sind nur die Zuschauer auf der Nord-, Süd- und Haupttribüne vor Regen geschützt. Über der Gegengerade ist bisher kein Dach. Aber ein solches Dach kann dort nicht einfach installiert werden. Unter der Tribüne befindet sich Kriegsschutt. Dieser kann technisch und rechtlich nur schwierig abgetragen werden. Übrigens auch wieder mit Kosten verbunden. Allerdings, kann nur so ein statisch sicheres Dach gebaut werden.
Insgesamt gibt Jochen Partsch kein gutes Bild für den Standort Darmstadt ab. Ob er wiedergewählt worden wäre, hätten die Fakten auf dem Tisch gelegen, bleibt zu bezweifeln. Eine Sache dürfte glasklar sein, entweder ist er doch nicht der Retter des Fußballstandorts Darmstadts. Oder er wird Kürzungen bei anderen Gruppen vornehmen müssen. Was die Lilien mit der Region entzweien könnte. Deshalb bleibt es abzuwarten, ob der Büdnisgrüne die richtigen Konsequenzen zieht. Ob ein Rücktritt eine solche Lösung sein kann, wird man sehen.
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