Wehen Wiesbaden - Jahn Regensburg 1:2: Die Regensburger schafften zum 3. Mal den Aufstieg via Zweitliga-Relegation. Foto: Alex Grimm/Getty Images.
So weit her geholt war das gar nicht mit dem „Millionenspiel“. Es ging vor allem um deutlich höhere TV-Gelder, die in der 2. Liga sicher sind. 2023/2024 hatte allein Neuling SV Elversberg 8,1 Mio. Euro kassiert. Wehen Wiesbaden, das im letzen Jahr gegen Arminia Bielefeld triumphiert hatte, freute sich im abgelaufenen Spieljahr über 8,3 Mio. Euro an zusätzlichen Einnahmen.
In den letzten drei Jahren hatte stets der Drittligist – 2023 Wehen Wiesbaden, davor Kaiserslautern und der FC Ingolstadt – die Zweitliga-Relegation gewonnen.
Seit der Wiedereinführung dieser Spiele 2009 hatte sich insgesamt 11-mal der Drittligist durchgesetzt. Diese Statistik konnte Wehen Wiesbaden, das über weite Strecken zu behäbig spielte, nicht verbessern.
Nun wurde der SSV Jahn Regensburg der 12. Drittligist und der 4. Vertreter in Folge aus der dritten deutschen Profiliga, der in diesen K.o.-Duellen den Zweitligisten kippte.
Legendärste Auflage dieser Spiele war 2014, als Darmstadt 98 den Zweitliga-Drittletzten Arminia Bielefeld nach 1:3 im Hinspiel noch mit 4:2 nach Verlängerung (Auswärtstor-Regel) bezwang. Die Partie in der Bielefelder Schüco Arena ging als „Das Wunder vom Bölle“ in die Darmstädter Vereinshistorie ein.
Die Wiesbadener versuchten es vor dem Rückspiel mit Psychologie. Sie quartierten sich vor dem Hinspiel in Regensburg im gleichen Hotel ein, in dem sie 2019, bei der erfolgreichen Relegation gegen den FC Ingolstadt (1:2 / 3:2, Auswärtstor-Regel), logiert hatten.
Das nützte nichts – mit dem Pausenpfiff brachte Dominik Kother Jahn Regensburg mit 1:0 in Führung. Der Linksaußen war im Hinspiel mit Kicker-Note 1,5 bester Regensburger Spieler, hielt dem Jahn mit dem 2:2 das Tor zur 2. Liga offen.
Endgültig aufgestoßen wurde es von Konrad Faber mit dem 0:2 (47.). Das 1:2 vom Kroaten Ivan Prtajin (81.) kam für Wehen trotz 7 Minuten Nachspielzeit zu spät.
Achim Beierlorzer, Manager bei Jahn Regensburg, anschließend bei Sky: „Es war ein höchst anstrengendes Spiel, auch für den Zuschauer. Beide Mannschaften wollten den Sieg in diesem Endspiel unbedingt.“
„Joe Enochs und ich haben uns vor dem Spiel erinnert, an die irre Arbeit erinnert, die es war, um diese Mannschaft zusammenzustellen, dafür haben wir uns heute belohnt“, sagte Beierlorzer.
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