Die drei Samstags-Partien in der zweiten Bundesliga hatten erneut einiges zu bieten. Der VfB Stuttgart ist nach einer unterhaltsamen Begegnung in Regensburg zumindest vorübergehend Tabellenführer. Hannover 96 hinkt gegen Arminia Bielefeld derweil weiter den Erwartungen hinterher und versinkt im Chaos. Heidenheim setzte sich zu Hause gegen Holstein Kiel souverän durch.
Der VfB Stuttgart grüßt zumindest vorübergehend von ganz oben. Beim SSV Jahn Regensburg gingen die Schwaben durch Nicolas Gonzalez hochverdient in Führung (24.), was zugleich den Pausenstand darstellte. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren verbessert und kamen nach 71 Minuten nicht unverdient zum Ausgleich. Stenzel brachte George im Strafraum zu Fall, den fälligen Strafstoß verwandelte Max Besuschkow sicher. Doch der VfB reagierte in Person von Holger Badstuber postwendend. Der ehemalige Nationalspieler kam nach feiner Vorarbeit von Didavi zum Kopfball und stellte den alten Abstand wieder her (76.). In einer spektakulären Schlussphase sorgte Al Ghaddioui an alter Wirkungsstätte zunächst für die vermeintliche Entscheidung (92.), ehe Neuzugang Federico Palacios den Jahn noch einmal heranbrachte (93.) – der Schlusspunkt einer unterhaltsamen Partie.
Ganz anders die Stimmungslage in Hannover. Gegen Arminia Bielefeld kam der Absteiger zunächst ordentlich in die Partie, musste allerdings nach einer guten halben Stunde einem Rückstand hinterherlaufen. Torjäger Fabian Klos traf per Kopf nach einer Freistoßflanke (32.). Der Ausgleich wollte 96 anschließend nicht gelingen, weshalb es bei der Bielefelder Halbzeitführung blieb. Die zweite Hälfte verlief aus Sicht der Hausherren enttäuschend. Felipe fällte Klos im Strafraum und sah gelb. Andreas Voglsammer nahm sich der Sache an und verwandelte sicher (64.). Ein anschließendes Aufbäumen der Hannoveraner blieb aus. Spätestens die Gelb-Rote-Karte für den ungeschickt agierenden Waldemar Anton besiegelte den Sieg der Arminia (80.).
Eine klare Angelegenheit konnten die Zuschauer in Heidenheim begutachten. Der Gastgeber ging durch einen abgefälschten Schuss von Robert Leipertz bereits früh in Führung (3.). Auch anschließend kam Kiel nicht wirklich in die Partie und musste nach einer knappen halben Stunde den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Kerschbaumer bediente Tim Kleindienst, der seinen ersten Treffer im Trikot der Heidenheimer markierte (29.). Nach der Pause änderte sich das Bild kaum. Erneut war es Kleindienst, der nach einer Ecke aus kurzer Distanz den Endstand markierte (55.).
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