Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images
Der SC Paderborn hat einen märchenhaften Durchmarsch hingelegt und ist von der 3. Liga direkt ins Oberhaus des deutschen Profifußballs marschiert. Der Überraschungsaufsteiger geht als krasser Außenseiter in die kommende Spielzeit. Der Ligaverbleib stellt wohl für keinen anderen Erstligisten solch eine große Hürde dar wie für die Ostwestfalen. Das weiß auch Abdoulaye Ba, der sich beim SCP nun selbst ins Gespräch bringt.
Der Innenverteidiger war 2017 bereits ein halbes Jahr in Deutschland aktiv. Als Leihgabe des FC Porto absolvierte er für den TSV 1860 München 15 Zweitliga-Partien sowie die beiden Relegationsspiele gegen den Jahn aus Regensburg. Obwohl Ba mit drei Liga-Toren in der Rückrunde zu den stärksten Münchnern gehörte, konnte auch er den Absturz in die 3. Liga nicht verhindern. Seitdem läuft der Senegalese für Rayo Vallecano auf.
Mit den Franjirrojos ist Ba zuletzt aus La Liga abgestiegen. Obwohl er bei Rayo noch bis 2021 unter Vertrag steht, hätte der Abwehrrecke nichts dagegen, Spanien noch in diesem Sommer zu verlassen. Der 1,97-Meter-Mann „würde gerne wieder in Deutschland spielen, natürlich am liebsten in der Bundesliga. Ich mag den Fußball dort und die Leidenschaft der Fans“, offenbarte er „Sport1“. Denn „die Bundesliga ist eine der besten Ligen in der Welt.“ Sein Wunsch also: eine Rückkehr nach Deutschland – am liebsten zum SC Paderborn.
„Natürlich kenne ich den Klub nicht ganz genau, aber ich weiß um die Erfolge in den vergangenen beiden Jahren in Paderborn, das verdient Respekt“, so der 28-Jährige anerkennend. „Das ist ein Verein mit einer guten Struktur und sehr viel Menschlichkeit“, findet der Routinier. SCP-Trainer Steffen Baumgart sei darüber hinaus „ein guter Typ und bestimmt ein toller Coach.“ Ba weiß: „Die Defensive ist bei einem Aufsteiger extrem wichtig.“ Er würde Paderborn mit seiner „Spielweise gerne helfen, um in der Liga zu bleiben und sich weiter zu entwickeln.“ Schließlich sei er nach Auslandsstationen wie dem FC Porto oder Fenerbahce Istanbul „demütig genug, um zu wissen, was es heißt in der Bundesliga zu spielen.“
Sein Marktwert beläuft sich laut „transfermarkt.de“ auf 2,5 Millionen Euro. Fraglich, ob Paderborns neuer Sportdirektor Martin Przondziono da tatsächlich zum Hörer greift. Doch auch eine Rückkehr zu 1860 kann sich Ba „irgendwann“ vorstellen. Nur derzeit „spielen sie leider noch in der 3. Liga. Ich kann mir schwer vorstellen, da zu spielen. Ich schaue aber regelmäßig die Spiele der Löwen und erkundige mich auch immer nach den Ergebnissen, wenn ich mal nicht zusehen kann.“
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