1. FC Köln

Abwehrchef Chabot weckt Begehrlichkeiten: Ein Durchbruch in drei Akten

Werbung

Die jüngsten Topleistungen von Innenverteidiger Julian Chabot beim 1. FC Köln sind bei der Konkurrenz nicht unbemerkt geblieben. Wie ‚Sport1‘ berichtet, sollen sowohl „verschiedene Topklubs aus der Bundesliga“ als auch Vereine aus der englischen Premier League Interesse am geborenen Hanauer zeigen. Chabot, der seit Januar 2022 für die Geißböcke aufläuft, legte zuletzt eine Entwicklung hin, die viele überrascht hat. Denn sein Start in der Domstadt verlief einst alles andere als optimal.

Leistungsschwankungen und Verletzungspech

In der Winterpause der Saison 2021/22 kam Chabot damals zunächst auf Leihbasis nach Köln. Zu diesem Zeitpunkt kämpfte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart um den Einzug ins internationale Geschäft. Das Team funktionierte, auch das Innenverteidiger-Duo bestehend aus Timo Hübers und Luca Kilian überzeugte. Chabot bekam kaum eine Gelegenheit, seine Qualitäten unter Beweis zu stellen.

In der zweiten Saisonhälfte kam der 1,95-Meter-Hüne zu vier Einsätzen, wobei er nur zweimal in der Startelf stand. Bei seinen seltenen Bewährungsproben konnte Chabot nicht wirklich Werbung für sich machen. Der Ex-Spieler von Sampdoria Genua verteidigte zumeist zwar solide, leistete sich allerdings auch den ein oder anderen Fehler.

Nachdem er in der Sommervorbereitung überzeugt hatte, konnte sich Chabot dann in der Folgesaison zunächst einen Stammplatz in der Viererkette der Kölner sichern. Schon am vierten Spieltag zog sich der ehemalige U21-Nationalspieler dann zu allem Überfluss aber eine Sprunggelenkverletzung zu, die ihn lange außer Gefecht setzte.

Stammspieler in der Rückrunde

Nach der durch die Winter-WM in Katar verlängerten Winterpause profitierte Chabot dann seinerseits von der Verletzung von Abwehrkonkurrent Kilian. In allen 18 Bundesliga-Partien bis Saisonende stand er in der Anfangsformation. Schritt für Schritt wurde der 25-Jährige zur festen Größe. Auch nach Kilians Rückkehr bleib Chabot unangefochtener Stammspieler.

In seiner ersten kompletten Saison in Köln entwickelte sich der robuste Defensivspieler also vom Sorgenkind zum Leistungsträger. Die Verantwortlichen belohnten dies, indem sie Chabot nach seiner Leihe im vergangenen Sommer fest verpflichteten.

Nächster Entwicklungsschritt zur neuen Saison

Auch in der laufenden Spielzeit bestätigt der „Türsteher“, so Chabots Spitzname, die positiven Eindrücke der Vorsaison. Obwohl Köln schwach startete und nach acht Spieltagen auf Tabellenplatz 16 rangiert, gehört Chabot zu den zweikampfstärksten Spielern der Bundesliga. Damit ist er bei den kriselnden Rheinländern einer der wenigen Lichtblicke der noch jungen Spielzeit.

Dass nun auch andere Klubs ein Auge auf den Linksfuß geworfen haben, ist mittlerweile wenig verwunderlich. Widerstandslos werden die Kölner ihren Abwehrchef aber nicht ziehen lassen. Chabot steht noch bis 2026 unter Vertrag. ‚Sport1‘ spekuliert über eine mögliche Ablöse von 15 Millionen Euro, sollte es zum Verkauf kommen.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

DFL ändert Leihspieler-Regeln: Mehr Einsatzzeit für junge Talente

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat ihre Regularien für Leihspieler angepasst, um jungen deutschen Talenten…

4. Dezember 2025

Bayern sieht sich harter Konkurrenz um 20-Millionen-Talent gegenüber

AZ Alkmaars Kees Smit entwickelt sich zu einem der heißesten Talente im europäischen Fußball vor…

4. Dezember 2025

Bayern und BVB an Brasilien-Talent dran

Die U17-Weltmeisterschaft diente vielen Talenten als Schaufenster, in dem sie sich präsentieren konnten. So haben…

4. Dezember 2025

Wieder längerer Ausfall? DFB-Stürmer erleidet Rückschlag

Tim Kleindienst hatte erst vor rund zwei Wochen sein Comeback gegeben, nun muss er wieder…

4. Dezember 2025

FC Bayern testet US-Talent im Probetraining

Der FC Bayern München schaut sich aktuell einen weiteren jungen Rohdiamanten aus den USA an.…

4. Dezember 2025

Revolution in der Frauen-Bundesliga: Vereine enttäuscht vom DFB

Ein Nackenschlag für den Deutschen Fußball-Bund: Die 14 Vereine der Frauen-Bundesliga gründen ihren Ligaverband am…

4. Dezember 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.