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1. FC Köln

Beierlorzer nach Niederlage in Mainz: „Wir dürfen nicht jammern“

Mit der 1:3-Niederlage in Mainz verpasste der 1. FC Köln die Möglichkeit, sich im Abstiegskampf zumindest etwas Luft zu verschaffen. Aufgrund einer diskutablen Schiedsrichterentscheidung gab es nach dem Schlusspfiff auf Seiten des Aufsteigers ordentlich Gesprächsbedarf. Dazu sieht sich auch Torhüter Timo Horn nach seinem erneuten Patzer in der Kritik.

Beierlorzer hält an Horn fest

Der Keeper war in der Schlussphase durch eine höchst unglückliche Aktion aufgefallen. Die Domstädter liefen nach gut 80 Minuten einem 1:2-Rückstand hinterher, doch taten sich in der Offensive enorm schwer. Den 3:1-Treffer durch Levin Öztunali, der gleichbedeutend mit der Entscheidung war, musste Horn trotz eigentlich guter Position passieren lassen. Nach dem Abpfiff nahm der ehemalige U21-Nationalspieler den Gegentreffer auf seine Kappe. „Ich hatte eine Super-Position und war mir sicher, dass ich den halten werde. Im kurzen Eck darf ich den so nicht kassieren“, gab der 26-Jährige gegenüber „BILD“ zu. Nichtsdestotrotz hält Trainer Achim Beierlorzer weiter an seiner Nummer eins fest. Der gebürtige Franke schloss einen Torwartwechsel aus und stärkte Horn nach seinem Fauxpas den Rücken. „Timo hat einen Fehler gemacht und ärgert sich am meisten selbst darüber. Aber er hat zuvor auch zwei Mal sensationell gehalten“, konstatierte der Cheftrainer.

Überhaupt suchten die Kölner die Schuld an der Auswärtsniederlage eher in den eigenen Reihen, wenngleich die Empörung über das nicht geahndete Handspiel von Moussa Niakhaté entsprechend groß war. „Mit dem Videobeweis fühlt sich das noch beschissener an“, sagte Beierlorzer und fügte hinzu: „Aber wir dürfen nicht jammern.“ Denn nach dem frühen Führungstreffer durch Simon Terodde agierte der Aufsteiger passiv und brachte die Hausherren so mehr und mehr zurück in die Partie. „Wir müssen es so schnell wie möglich lernen, solche Spiele zu zu machen, sonst werden wir bis zum Schluss unten drin stehen“, kritisierte etwa Sportchef Armin Veh.