Noch gut zwei Wochen bis sich der Traum von Dominick Drexler erfüllen wird. Der 29-Jährige steht endlich vor seinem Bundesliga-Debüt. Der Regisseur im Mittelfeld des 1. FC Köln sprach im „kicker“-Interview unter anderem über die Chancen des FC in der kommenden Saison und auch die besondere Charme seines späten Debütalters.
Drexler war einst von den Verantwortlichen der SpVgg Greuther Fürth nicht für geeignet empfunden worden, um in der 2. Liga zu bestehen. Später kam er für Aalen, Kiel und Köln im Unterhaus zum Einsatz und konnte sowohl bei den Störchen als auch beim FC brillieren. Folgerichtig darf der Kreative nun eine Liga höher sein Geschick offenbaren. „Die Vorfreude steigt mit jedem Tag. Vor der Sommerpause war es noch relativ weit weg, jetzt ist es sehr nah und ich freue mich total“, erklärt ein gut gelaunter Drexler gegenüber dem Fachmagazin.
Auch seinem recht späten Debütalter kann der 29-Jährige durchaus Positives abgewinnen. „Ich kann es vielleicht mehr genießen, weil ich weiß, wie hart ich über Jahre für dieses Ziel gearbeitet habe“, sagt der Mittelfeldspieler. „Jetzt finde ich es fast schon wieder charmant, dass ich nicht mit 20 ein Spiel gemacht habe und dann keines mehr.“
Aber auch abgesehen vom „Höhepunkt seiner Karriere“ kann Drexler mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben beim Aufsteiger blicken. Das Ziel Klassenerhalt vermeidet der Ex-Kieler, da er generell jede Partie für sich entscheiden wolle. „Es ist mir klar, dass wir in der Bundesliga nicht jedes Spiel gewinnen. Aber mit der Einstellung, jedes Spiel gewinnen zu wollen, werde ich so lange alles geben, wie ich auf dem Rasen bin“, so der geborene Bonner. Auch von seinem neuen Trainer Achim Beierlorzer zeigt sich Drexler angetan: „Er wirkt mit seiner positiven, authentischen Art sehr ansteckend. Ich wünsche mir, dass wir die aktuelle Stimmung das ganze Jahr über haben.“
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