Tillman (m.) ist derzeit für die USA beim Gold-Cup aktiv. Im Sommer könnte er nach Leverkusen wechseln. Foto Omar Vega/Getty Images
Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg ist Leverkusen bereit, die Ausstiegsklausel im bis 2028 gültigen Vertrag zu ziehen. PSV Eindhoven will den Leistungsträger allerdings nicht kampflos ziehen lassen. Die festgeschriebene Ablösesumme könnte zum Knackpunkt werden. Auch weitere internationale Top-Klubs sollen den 23-Jährigen übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf dem Zettel haben. Konkrete Vereinbarungen gibt es aber noch nicht. Die Ablösesumme dürfte über 30 Millionen Euro liegen. Weitere Gespräche sind angesetzt. Diese sollen in den kommenden Tagen intensiviert werden.
Weitere europäische Spitzenvereine haben den Mittelfeldmann auf dem Radar. Dennoch: Die Werkself hält große Stücke auf den US-Nationalspieler. Bayer 04 bleibt an dem hochbegabten Offensivmann dran. Tillman wird als spannendes, entwicklungsfähiges Talent angesehen – genau in das Profil von Neu-Trainer Erik ten Hag passend. Derzeit ist der Deutsch-Amerikaner für die Nationalmannschaft der USA beim Gold-Cup aktiv.
Der gebürtige Nürnberger stand von 2020 bis 2024 als Profi beim FC Bayern München unter Vertrag, kam dort jedoch nur sporadisch zum Einsatz und war zumeist für die U23 des Rekordmeisters aktiv. Zudem wurde er in der Jugend der Münchner ausgebildet. Zur Saison 2022/23 wechselte er auf Leihbasis zu den Glasgow Rangers nach Schottland. Ein Jahr später, im Sommer 2023, wurde sein Vertrag an der Isar bis 2026 verlängert und gleichzeitig wechselte der polyvalente Offensivakteur auf Leihbasis zur PSV Eindhoven. 2024 gewann er mit den Niederländern die Meisterschaft; im Mai 2024 wurde die Leihe vorzeitig in einen Vertrag bis Sommer 2028 umgewandelt. Der FC Bayern, der damals rund zwölf Millionen Euro von der PSV für Tillman erhielt, soll zudem eine Rückkaufklausel über 35 Millionen Euro besitzen.
Bisher hat Tillman in Eindhoven mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Technik, Tempo und Torgefahr zeichnen ihn aus. Leverkusen beobachtet den 23-Jährigen schon seit Monaten. Jetzt scheint man ernst zu machen. In der abgelaufenen Saison kam der Rechtsfuß auf wettbewerbsübergreifend 34 Einsätze, in denen ihm 16 Tore sowie fünf Assists gelangen. Sein Marktwert beträgt laut „Transfermarkt“ 32 Millionen Euro.
Leverkusen sucht neue Impulse im Offensivbereich. Mit der möglichen Dreifachbelastung in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League braucht es frische Qualität im Kader. Tillman könnte auf mehreren Positionen zum Einsatz kommen – als Achter, Zehner, aber auch auf den Flügeln sowie noch weiter vorne.
Klar ist: Ausnahmekönner Wirtz ist nicht eins zu eins zu ersetzen. Die fehlenden Qualitäten des Zauberfußes, der kürzlich zum teuersten deutschen Spieler aller Zeiten avancierte, sollen vielmehr auf mehreren Schultern verteilt werden. Ein Baustein davon könnte in Zukunft Tillman sein. Ein Wechsel ist also nicht ausgeschlossen. Diese spannende Personalie wird Leverkusen in den nächsten Wochen weiter beschäftigen.
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