Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images
Am 26. Spieltag beim Auswärtsspiel in Bremen trug Florian Wirtz erstmals das Leverkusener Trikot. Er ist mit seinen 17 Jahren damit der drittjüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte. Experten vergleichen ihn schon jetzt mit seinem Teamkollegen Kai Havertz.
Das Spiel im Weserstadion wird Florian Wirtz wohl nicht mehr vergessen. Mit 17 Jahren und 15 Tagen gab der Youngster am vergangenen Montag sein Bundesliga-Debüt. Obwohl er noch kaum Profi-Erfahrung gesammelt hat, sehen Experten bereits eine große Zukunft. Jörg Jakobs, frühere Sportdirektor und Nachwuchsleiter des 1. FC Köln, hält große Stücke auf den 17-Jährigen: „Flo kann alles, hat enormen Spielwitz, starke Technik, unglaubliche Spielintelligenz, ist schnell am Ball, kann dribbeln – und alles mit Feuer. Wenn er gesund bleibt, ist er mindestens ein Spieler der Kategorie Havertz.“
Auch beim DFB zählt er bereits jetzt schon zu den Hoffnungsträgern. Der Nachwuchs-Cheftrainer des DFB, Meikel Schönweitz, hat eine sehr hohe Meinung über den Youngster: „Flo ist ein ganz feiner Fußballer. Ein kreativer Mittelfeldspieler, der ballsicher ist und Lösungen parat hat. Er erahnt viele Situationen, bevor sie entstehen. Durch seine gute Orientierung und seine Spielintelligenz hat er einen Bewegungsvorsprung. In Kombination mit seinem guten ersten Kontakt und herausragender Ballbehandlung ist das ein starkes Paket.“ Und ergänzt: „Er ist ein feiner, zielstrebiger Kerl, der weiß, wo er hinwill.“
Überdies könne sich der 17-Jährige auch an seinem Leverkusener Teamkollegen orientieren, wie man mit dem medialen Hype zurecht komme. Optimale Voraussetzungen für eine große Zukunft. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Wirtz tatsächlich das Potenzial hat, das ihm zahlreiche Experten bereits jetzt attestieren.
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