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Bayer 04 Leverkusen

Herrlich: Alario hat Mängel im Offensiv-Pressing

Nach langem Poker kam Lucas Alario im Sommer schlussendlich für rund 24 Millionen Euro von River Plate zu Bayer 04 Leverkusen. Der 25-Jährige sollte die Nachfolge des abgewanderten Chicharito antreten und wusste diese Rolle in den ersten Saisonspielen auch gut anzunehmen. Dennoch hat der Argentinier auch noch Defizite, die aktuell dazu führen, dass er nicht mehr über die volle Distanz auf dem Platz steht. Diesbezüglich hat sich jetzt sein Trainer Heiko Herrlich gegenüber dem „kicker“ geäußert.

Alario nur noch Teilzeitkraft

Nach einem starken Beginn bei Bayer 04 Leverkusen, bei dem ihm zwei Treffern und ein Assist in den ersten drei Bundesligaspielen gelangen, kommt Alario in der jüngeren Vergangenheit immer weniger zum Einsatz. So kam der 25-Jährigen in den vergangene vier Spielen nur auf 123 Einsatzminuten – zu wenig für einen Spieler seiner Klasse. Heiko Herrlich macht als Hauptkriterium für die zuletzt geringen Einsatzzeiten das schlechte Anlaufverhalten aus. „Er kann das, aber er macht es nicht konsequent, macht Pausen“, so der 45-Jährige Coach.

Alario wird Opfer des 4-3-3

Zwar sei Alarios Klasse „unbestritten“, aber der Angreifer ist aktuell Opfer des Systems. Gegen Borussia Mönchengladbach stellte Herrlich erstmals zur Pause auf ein 4-3-3 um – die Werkself konnte anschließend einen 0:1-Rückstand noch zu einem 5:1-Auswärtserfolg drehen. Daher gab es für den Fußballlehrer keinen Grund die Formation zu ändern und so behielt er diese in den folgenden zwei Partien bei. Hierbei erhielt jedoch Kevin Volland im Sturmzentrum den Vorzug. Dieser ist nicht nur torgefährlich, sondern agiert auch im Gegenpressing überzeugend.

Dennoch konnte Alario vor allem im Derby gegen den 1. FC Köln seine Qualitäten ausspielen, in welchem er zur Pause eingewechselt wurde. Zwar gelang dem 25-Jährigen kein Teffer, er konnte den Leverkusenern allerdings mehr Tiefe im Zentrum verleihen. Daher könnte er am Samstag gegen Eintracht Frankfurt auch wieder eine Option von Beginn an werden, mutmaßt das Fachmagazin weiter.