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Mit Leipzigs Ibrahima Konaté und Mattéo Guendouzi von Hertha BSC stehen zwei Bundesliga-Profis in Frankreichs Kader für die U21-EM. Eigentlich hätte auch Moussa Diaby an dem Turnier teilnehmen sollen, doch der Flügelstürmer musste seine Teilnahme aufgrund einer Corona-Infektion absagen. Dem Interesse einiger Top-Klubs am Leverkusener tut dies jedoch keinen Abbruch.
Im Sommer 2019 war Diaby von seinem Ausbildungsverein Paris St. Germain nach Leverkusen gewechselt, das für ihn 15 Mio. Euro hinblätterte. Seither macht der pfeilschnelle Offensivmann mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Für die PSG-Profis kam er vor seinem Schritt nach Deutschland bereits 34 mal zum Einsatz, erzielte dabei vier Tore und gab sieben Assists. Erst bei der Werkself gelang Diaby aber der Durchbruch.
Obwohl der Linksfuß damals auch zu Milan hätte wechseln können, entschied sich der gebürtiger Pariser dazu, nach Leverkusen zu gehen. Neben seinem hohen Tempo macht der auffallend handlungschnelle Diaby besonders mit seiner Stärke im eins gegen eins auf sich aufmerksam und besticht trotz seiner bisweilen spektakulären Spielweise zudem mit Effizienz. 74 Partien hat er für Leverkusen bislang bestritten, dabei war Diaby an 37 Treffern direkt beteiligt.
Da verwundert es nicht, dass zahlreiche Topvereine ein Auge auf ihn geworfen haben. Wie die spanische Sportzeitung „AS“ berichtet, hat neben Bayern München und den beiden Manchester-Klubs auch Real Madrid großes Interesse an Diaby, der mit 21 Jahren noch längst am Ende seiner Entwicklung angekommen ist.
Bei den Königlichen könnte der in Leverkusen zumeist auf der linken Außenbahn agierende Franzose mit malischen Wurzeln ein echter Herausforderer für Vinícius Júnior sein. In der spanischen Hauptstadt erwartet man vom zweifellos hochveranlagten Brasilianer mehr Konstanz, schließlich kommt der 20-Jährige in dieser Saison in 35 Pflichtspielen bisher erst auf neun Torbeteiligungen.
Ein Schnäppchen wäre Diaby allerdings nicht. Erst im Dezember hat Bayer den Vertrag mit ihm bis 2025 verlängert. Mit einem Marktwert von 38 Mio. Euro ist er derzeit hinter Florian Wirtz und Edmond Tapsoba drittwertvollster Spieler im gesamten Kader. Für weniger als diese Summe dürfte Diaby, den die Bayer- Verantwortlichen um Geschäftsführer Rudi Völler und Sportdirektor Simon Rolfes unbedingt halten wollen, angesichts des langfristigen Vertrags auch nicht zu haben sein.
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