Bayer 04 Leverkusen

Nadiem Amiri: Karriere-Renaissance unter Xabi Alonso?

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Zum ersten Mal seit Dezember 2021 stand Nadiem Amiri im Spiel gegen Atlético Madrid in der Startelf von Bayer Leverkusen. Eine so lange Durststrecke wird auf den ehemaligen deutschen Nationalspieler nun wohl erst einmal nicht mehr zukommen. Denn beim 2:2 Unentschieden stach Amiri nicht nur wegen seiner technischen Qualitäten heraus. Auch seine Einsatzbereitschaft und Leidenschaft dürften Trainer Xabi Alonso überzeugt haben.

Amiri überzeugt als Vorbereiter und Vorkämpfer

Gegen Atlético lief Amiri im 3-4-3-System der Leverkusener im Mittelfeldzentrum neben Robert Andrich auf. Besonders in der ersten Halbzeit gehörte er zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz. Nach energischer Balleroberung am gegnerischen Strafraum bereitete der Ex-Hoffenheimer das zwischenzeitliche 2:1 durch Callum Hudson-Odoi vor. Kurz vor der Pause hatte Amiri nach einem Sololauf dann sogar die Chance, auf 3:1 zu erhöhen.

Im Interview nach dem Spiel betonte der 26-Jährige abermals den Einfluss von Neu-Trainer Xabi Alonso auf seine Entwicklung: „Ich bin einfach überglücklich, dass ich wieder spielen kann. Dass ich unter dem neuen Trainer wieder das Gefühl habe, wichtig zu sein, und das auch auf den Platz bringen kann. Als Fußballer ist es das Schönste, auf dem Platz zu stehen.“

Trainerwechsel als Initialzündung

Im Sommer stand der gebürtige Ludwigshafener in Leverkusen bereits auf der Abschussliste. Denn auch während seiner Leihe zum CFC Genua in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit hatte er zuvor nicht wirklich überzeugt. Unter dem mittlerweile entlassenen Gerardo Seoane kam der technisch versierte Mittelfeldmann zu keinem Zeitpunkt über die Rolle als Teilzeitkraft hinaus.

Erst kürzlich hatte Amiri den Ex-Trainer öffentlich kritisiert: „Bei mir war es so, dass ich auf einmal komplett rasiert wurde. Das war sehr, sehr hart. Es war eine schwierige Phase für mich. Jetzt bin ich umso glücklicher, dass der Trainerwechsel kam.“ Unter Xabi Alonso erhält er nun eine neue Chance, die er offensichtlich zu nutzen weiß.

Harter Konkurrenzkampf im Mittelfeld

Fakt ist aber auch, dass sich Amiri nicht auf seiner Leistung gegen Atlético ausruhen kann. Denn auch die in Madrid verletzungsbedingt ausgefallenen Kerem Demirbay und Charles Aránguiz drängen wieder in die Startelf.

Drei Akteure kämpfen also um die Position im zentralen Mittelfeld neben Robert Andrich, der bei Alonso gesetzt zu sein scheint. Der kriselnden Werkself stehen in der Liga schwierige Aufgaben gegen RB Leipzig und gegen Tabellenführer Union Berlin bevor. Gerade in solchen Spielen muss Amiri zeigen, dass seine Leistung in der Champions League keine Eintagsfliege war.

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