Piero Hincapié verlässt Werkself nach vier Jahren. Foto: Bryn Lennon/Getty Images
Es ist offiziell: Mit Piero Hincapié verlässt der nächste Spieler Bayer Leverkusen. Der Innenverteidiger schließt sich dem FC Arsenal an und unterschrieb in London einen Vertrag bis 2030.
Die Abgangsliste von der Werkself wird länger: Nachdem unter anderem Florian Wirtz, Granit Xhaka, Lukas Hradecky und Amine Adli den Bundesligisten verlassen haben, ist Hincapié der Nächste. Den Ecuadorianer verschlägt es in die Premier League zum FC Arsenal. Nach einer einjährigen Leihe wird der 23-Jährige im nächsten Jahr fest verpflichtet. Die „Gunners“ zahlen im Sommer 2026 eine Ablöse in Höhe von 52 Millionen Euro. Bayer 04 sicherte sich eine zehnprozentige Weiterverkaufsbeteiligung. Beim Vizemeister war der Spieler ursprünglich noch bis 2029 gebunden.
Hincapié wechselte im Sommer 2021 nach Leverkusen. Damals zahlten die Verantwortlichen über sechs Millionen Euro für den inzwischen 46-fachen Nationalspieler. Über die vergangenen vier Jahre entwickelte sich der Linksfuß zu einem Leistungsträger und steigerte zudem seinen Marktwert erheblich. Laut „Transfermarkt.de“ liegt dieser aktuell bei 50 Millionen Euro. Hincapié hat eine starke Bilanz vorzuweisen: 166 Pflichtspiele für Bayer Leverkusen, zwölf Scorer und eine Menge Spielminuten – ein herber Verlust für die ohnehin schon dünne Defensive.
„Piero Hincapie ist ein Paradebeispiel für unser Konzept, junge Spieler mit hervorragendem Talent zu Profis zu entwickeln, mit denen wir selbst unsere Ziele erreichen, und sie gleichzeitig auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene in der absoluten Weltspitze zu etablieren“, sagt Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes in einer Meldung des Vereins. „Diesen Weg sind wir auch mit Piero erfolgreich gegangen, der sich nun in einem anderen Umfeld neu beweisen möchte. Angesichts einer außergewöhnlich guten gemeinsamen Zeit in Leverkusen wünschen wir ihm schweren Herzens alles Gute dafür.“
Der Verteidiger: „Die Zeit bei Bayer 04 hat mir vieles gegeben, nicht nur als Fußballer. Ich bin in Leverkusen selbstbewusst und erwachsen geworden, hier habe ich gelernt, was alles mit harter Arbeit und mit Identifikation möglich ist. Ich werde die Unterstützung aller Mitarbeiter und der Fans von Bayer 04 niemals vergessen und drücke dem Verein die Daumen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft.“
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