Borussia Dortmund

Attentat Grund für BVB-Krise? – Spieler besuchen weiterhin Psychologen

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Am 11. April 2017 wurde die Mannschaft von Borussia Dortmund auf der Fahrt zum Stadion vor dem Champions League-Spiel gegen den AS Monaco Opfer eines Bombenanschlags. Obwohl der BVB am Ende der Saison den ersten Titel seit 2012 gewann, scheinen viele Spieler noch heute Probleme zu haben, die Ereignisse verarbeiten zu können. Wie die „BILD“ nun berichtet, besuchen einige Profis regelmäßig einen Psychologen, um das Attentat endlich hinter sich lassen und ihrem Verein beim Weg aus der Krise beistehen zu können.

Ist die aktuelle Krise Kopfsache?

Momentan läuft es für die Dortmunder sportlich alles andere als gut. Nur eines der letzten zehn Pflichtspiele konnte gewonnen werden. Am vergangenen Wochenende gab man sogar eine 4:0-Führung aus der Hand. In der Öffentlichkeit wird Trainer Peter Bosz für seine schlechte Taktik und mangelndes Coaching kritisiert, doch der Grund für die immer weiter absackenden Leistungen könnte im mentalen Bereich liegen.

Nach „BILD“-Informationen haben einige Spieler, die während des Bombenanschlags im Bus saßen, noch immer daran zu knabbern. Bei allen Betroffenen geht es demnach um „Posttraumatische Belastungsstörungen“. Marc Bartra, der damals schwer verletzt worden war, soll einer derjenigen sein, die am wenigsten mit der Situation klarkommen.

Watzke bestätigt professionelle Hilfe

Auf der Aktionärsversammlung am Montag äußerte sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ebenfalls zu dem Thema. „Wir sollten das nicht unterschätzen, was das posttraumatisch auch nach Monaten auslösen kann. Ich habe mich mit Psychologen ausgetauscht, die sagen, gerade das Risiko sechs, sieben Monate nach einem solchen Attentat wäre extrem hoch. Wir haben da professionelle Hilfe“, sagte er während seiner Rede. „Wenn du da in einem Bus sitzt und auf dich eine Bombe zugeflogen kommt, hast du schon das Gefühl, dass das ein einschneidendes Erlebnis ist. Wir sollten damit verantwortungsvoll umgehen.“

Ab dem 21. Dezember muss sich der Tatverdächtige vor einem Gericht verantworten. Während des Prozesses werden die BVB-Profis Zeugenaussagen tätigen müssen.

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