Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Seit nunmehr fast sieben Jahren ist der Sportartikelhersteller Puma der offizielle Ausrüster von Borussia Dortmunds Fußballabteilung. Das deutsche Unternehmen zahlt derzeit deutlich zu wenig im Vergleich zur Weiterentwicklung des BVB. Nun versuchen sich beide Parteien über eine deutliche Erhöhung der Zahlungen von Puma an die Schwarz-Gelben und eine Verlängerung des 2022 auslaufenden Vertrags einig zu werden.
Die Partnerschaft zwischen Borussia Dortmund und Puma war bisher für beide Seiten ein großer Erfolg. Nach der Meisterschaft und dem darauffolgenden Double in den Jahren 10/11 bzw. 11/12 wechselte die damals wie Phönix aus der Asche erstandenen Schwarz-Gelben ihren Ausrüster. Vom vergleichsweise kleinen italienischen Unternehmen Kappa zur deutschen Weltmarke Puma. Obwohl die Borussia seitdem nur noch einen Titel einfahren konnte, sind die beteiligten Parteien glücklich mit dem jeweiligen Partner. Seit 2014 ist Puma sogar Anteilseigner (5%) der börsennotierten Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.
Die Zahlungen von Puma an den BVB halten sich derzeit allerdings noch sehr in Grenzen. Zu Beginn des Deals kassierten die Dortmunder rund sechs Millionen Euro pro Jahr. Inzwischen ist diese Summe auf 10 Millionen Euro gestiegen. Deutlich zu wenig für einen Verein der Größe von Borussia Dortmund. Aktuell gibt es Verhandlungen zwischen den Parteien um die Partnerschaft langfristig und zu deutlich verbesserten Konditionen auszuweiten. Mindestens 20 Millionen Euro pro Saison soll der neue Deal wert sein – möglicherweise sogar bis zu 30 Millionen Euro. Das berichtet der kicker. Je nach Laufzeit, die aktuell noch unbekannt ist, könnt der neue Ausrüstervertrag dem derzeitigen Tabellenführer etwa 200 Millionen Euro einbringen. Eine Summe, die sicherlich dabei helfen würde sich langfristig in der deutschen bzw. europäischen Spitze zu etablieren.
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