Borussia Dortmund

Zahlen: Der BVB-Coup beim FC Bayern

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Frei nach Philip David Charles Collins: „Against all odds“! Fast jede Statistik sprach vor dem Topspiel am Samstagabend beim FC Bayern München gegen den BVB 0:2. Neun Niederlagen in Folge in der Allianz Arena, eine klare Mehrheit (61,4 Prozent), die in einer aktuellen Online-Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de auf die Münchner und eben nicht auf die „ausgeruhten“, nicht für die Nationalmannschaft eingeladenen Dortmunder setzten, kein Donyell Malen, kein Gregor Kobel. Oder anders: Beste Voraussetzungen, um so eine Serie zu beenden.

„Es sind am Ende nur drei Punkte, aber es gibt uns ein gutes Gefühl, wie die Mannschaft richtig gut gespielt hat“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie bei Sky, „wir sind 7 Kilometer mehr gelaufen als die Bayern. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Das ist großartig, das haben sich die Jungs verdient, eine BVB-Party.“

Borussia Dortmund gewann erstmals seit dem 12. April 2014 (3:0) wieder in München. Damals stand der FC Bayern unter Trainer Pep Guardiola (53) aber schon als Deutscher Meister fest. Kehl war damals noch Spieler bei den Schwarzgelben – und stand in der Startelf.

4 Dortmunder noch dabei

Außer ihm sind heute noch Mats Hummels, Marco Reus und Nuri Sahin als Spieler oder Funktionäre beim Vizemeister von 2023.

Edin Terzic, während der Saison oft kritisiert, wurde damit zum ersten BVB-Coach nach Jürgen Norbert Klopp, der beim Rekordmeister einen Sieg holte.

Insgesamt hatte die Borussia seit 2018 nicht mehr gegen den Rekordmeister gesiegt – 3:2 hieß es am 10. November 2018 durch einen epischen Treffer von Paco Alcácer.

Die Dortmunder mussten in München auf die Leistungsträger Donyell Malen und Gregor „Greg“ Kobel verzichten – und wurden durch einen gebürtigen Münchner erlöst. Karim Adeyemi traf zum 1:0 für den BVB (10.).

Julian Ryerson wurde mit dem 2:0 und seinem 4. Saisontreffer zum torgefährlichsten Abwehrspieler der aktuellen Saison.

29 Spiele

Mats Hummels (35), beim FC Bayern ausgebildet, ist nach seinem 29. Einsatz zum Rekord-Spieler dieser Begegnung.

Er überholte Dortmund-Idol Michael „Susi“ Zorc. Der Ur-Dortmunder war 28-mal für den BVB in Spielen gegen Bayern München aufgelaufen.

„Es war ein Statement-Spiel von uns“, so Mats Hummels im Sky-Stadiontalk in München, „wir haben es gut gemacht, in jedem Fall besser als in den letzen Jahren hier. Es waren teilweise Demütigungen, deswegen war es wichtig, dass wir mal wieder so ein Spiel hinlegen.“

13 Punkte

Für die Münchner war es ein Wirkungstreffer.

Sie liegen nun 13 Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen und holten in der Rückrunde 12 Zähler weniger als die „Werks-Elf“.

Bayer 04 hatte am Samstagnachmittag 1899 Hoffenheim 2:1 niedergerungen.

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