FC Bayern gegen den BVB 0-2: Der gebürtige Münchner Karim Adeyemi hebt nach dem 1:0 für Borussia Dortmund ab. Foto: Matthias Hangst/Getty Images.
„Es sind am Ende nur drei Punkte, aber es gibt uns ein gutes Gefühl, wie die Mannschaft richtig gut gespielt hat“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie bei Sky, „wir sind 7 Kilometer mehr gelaufen als die Bayern. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Das ist großartig, das haben sich die Jungs verdient, eine BVB-Party.“
Borussia Dortmund gewann erstmals seit dem 12. April 2014 (3:0) wieder in München. Damals stand der FC Bayern unter Trainer Pep Guardiola (53) aber schon als Deutscher Meister fest. Kehl war damals noch Spieler bei den Schwarzgelben – und stand in der Startelf.
Außer ihm sind heute noch Mats Hummels, Marco Reus und Nuri Sahin als Spieler oder Funktionäre beim Vizemeister von 2023.
Edin Terzic, während der Saison oft kritisiert, wurde damit zum ersten BVB-Coach nach Jürgen Norbert Klopp, der beim Rekordmeister einen Sieg holte.
Insgesamt hatte die Borussia seit 2018 nicht mehr gegen den Rekordmeister gesiegt – 3:2 hieß es am 10. November 2018 durch einen epischen Treffer von Paco Alcácer.
Die Dortmunder mussten in München auf die Leistungsträger Donyell Malen und Gregor „Greg“ Kobel verzichten – und wurden durch einen gebürtigen Münchner erlöst. Karim Adeyemi traf zum 1:0 für den BVB (10.).
Julian Ryerson wurde mit dem 2:0 und seinem 4. Saisontreffer zum torgefährlichsten Abwehrspieler der aktuellen Saison.
Mats Hummels (35), beim FC Bayern ausgebildet, ist nach seinem 29. Einsatz zum Rekord-Spieler dieser Begegnung.
Er überholte Dortmund-Idol Michael „Susi“ Zorc. Der Ur-Dortmunder war 28-mal für den BVB in Spielen gegen Bayern München aufgelaufen.
„Es war ein Statement-Spiel von uns“, so Mats Hummels im Sky-Stadiontalk in München, „wir haben es gut gemacht, in jedem Fall besser als in den letzen Jahren hier. Es waren teilweise Demütigungen, deswegen war es wichtig, dass wir mal wieder so ein Spiel hinlegen.“
Für die Münchner war es ein Wirkungstreffer.
Sie liegen nun 13 Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen und holten in der Rückrunde 12 Zähler weniger als die „Werks-Elf“.
Bayer 04 hatte am Samstagnachmittag 1899 Hoffenheim 2:1 niedergerungen.
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