Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Nach achtmonatiger Verletzungspause ist Marco Reus endlich wieder zurück auf dem Platz und muss sich nun schon bald mit seiner Zukunft auseinandersetzen. Borussia Dortmund will seinen Superstar unbedingt halten und intensiviert die Bemühungen den Nationalspieler vom Verbleib zu überzeugen. Aktuell läuft der Vertrag des 28-Jährigen im Sommer 2019 aus.
Seit seiner Rückkehr auf den Platz läuft es für Marco Reus sportlich wieder richtig gut. In drei Bundesligapartien konnte er zwei Tore beisteuern. Wie schon so oft ist der Offensivspieler nach einer Verletzungspause sofort wieder voll da. Für den BVB ist er quasi unverzichtbar. „Wenn er sich gut fühlt, ist er aus der Mannschaft nicht wegzudenken. Marco ist ein Spieler, der den Unterschied macht“, stellte BVB-Coach Peter Stöger jüngst fest.
Doch nun stellt sich die Frage, wie lange der Linksaußen noch für die Schwarz-Gelben auflaufen wird. Sein Arbeitspapier endet nach Ablauf der kommenden Saison – kurz nach Reus 30. Geburtstag. Der geborene Dortmunder steht vor der Entscheidung, ob er seine restliche Karriere bei der Borussia verbringen möchte, oder noch einmal den Sprung ins Ausland wagen will.
Während der Verletzungspause, die von Mai bis Februar andauerte, lagen die Vertragsverhandlungen auf Eis. Reus wollte sich nicht von seiner Reha ablenken lassen. „Wir haben totales Verständnis dafür gehabt, dass Marco sich während seiner Verletzung nicht mit Vertragsgesprächen beschäftigen wollte. Natürlich werden wir die Gespräche intensivieren“, erklärt BVB-Sportdirektor Zorc gegenüber der „SPORT BILD“.
Die Aussage stimmt mit den Informationen des Fachmagazins überein, das von einem bereits stattgefundenen Gespräch berichtet. In der vergangenen Woche sollen sich Zorc und Hans-Joachim Watzke mit Reus‘ Berater, Dirk Hebel, getroffen haben Die Gespräche werden wohl bis in den Sommer andauern. Die Hauptforderung der Spielerseite ist dabei nicht finanzieller, sondern sportlicher Natur.
Titelambitionen und ein schlagfertiger, gut aufgestellter Kader seien dem 28-Jährigen bei einer Vertragsverlängerung deutlich wichtiger, als mehr Gehalt zu bekommen. Da bei Borussia Dortmund für die kommende Saison noch einige Dinge unklar sind (u.a. Trainerfrage und Qualifikation für die Champions League), sei nicht mit einer baldigen Einigung zu rechnen.
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