Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Geht die Zeit von Christian Pulisic bei Borussia Dortmund im Sommer zu Ende? Der 19-jährige Shootingstar, der momentan mit seiner Form zu kämpfen hat, soll spanischen Medienberichten zufolge auf der Liste von Real Madrid stehen. Die erste Option ist zwar weiterhin Neymar von Paris Saint-Germain, jedoch dürfte er nur schwer loszueisen sein.
Bei Borussia Dortmund erlebt Christian Pulisic derzeit die bisher schwerste Phase seiner noch jungen Profi-Karriere. Spätestens seit der Winterpause läuft es für ihn auf dem Platz nicht mehr so, wie er es sich selbst wünscht. Potentielle Interessenten schreckt diese Schwächephase allerdings nicht ab. Wie das Onlineportal „Diario Gol“ berichtet, möchte Real-Präsident Florentino Perez den Youngster nach Madrid locken. Schon seit längerer Zeit sollen die „Blancos“ die Entwicklung des US-Amerikaners verfolgen.
Ein Transfer von Pulisic steht für die Madrilenen nur zur Debatte, sofern man sich nicht mit Neymar auf einen Wechsel einigen kann. Der Brasilianer, der erst im Sommer für 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt war, soll in Frankreich unzufrieden sein, da die Liga zu schwach ist. Sein Arbeitspapier bei PSG enthält keine Ausstiegsklausel und läuft noch bis 2022. Es könnte also extrem teuer für Real werden. Pulisic wäre vermutlich eine wesentlich günstigere Alternative. Laut „Don Balón“ ist Florentino Pérez bereit, bis zu 80 Millionen Euro an den BVB zu überweisen.
Seit vielen Jahren muss Borussia Dortmund immer wieder Leistungsträger ziehen lassen. In der laufenden Saison zog es Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang zu anderen Vereinen. Gerade deswegen ist es sehr unwahrscheinlich, dass der aktuelle Pokalsieger erneut ein vielversprechendes Talent, welches sogar schon fast Stammspieler ist, ziehen lässt. Im Sommer wird der BVB zwar den Kader „justieren“, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ankündigte, dabei wurde aber mit Sicherheit nicht an Spieler wie Christian Pulisic gedacht, die ihr fraglos großes Potential noch nicht ganz ausgeschöpft haben.
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