Michael Reaves/Getty Images
In der Wintertransferphase der Saison 2022/2023 wechselte Duranville für satte 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht zu Borussia Dortmund. Der erste Einsatz folgte dann bei dem für viele BVB-Fans schmerzhaften 2:2 gegen Mainz am letzten Spieltag 2022/23. In den ersten 28 gespielten Minuten für Dortmund machte der zu dem Zeitpunkt frischgebackene 17-Jährige mächtig auf sich aufmerksam. Sämtliche Verletzungen bremsten jedoch die Entwicklung des Belgiers. Bislang hat Duranville gerade einmal 691 Spielminuten bei den Profis sammeln können.
Zu den Verletzungen zählten bisher vor allem Muskelverletzungen. Zuletzt hat sich Duranville bei der Klub-WM eine lang andauernde Schulterverletzung zugezogen. Fast vier Monate fiel der Youngster damit aus. Seitdem kam er bisher nur auf 124 Minuten in der Regionalliga bei Dortmunds Zweitvertretung. Dass die Zweitvertretung für ihn keine optimale Lösung ist, soll sich auch an seiner Trainingsleistung und -motivation widergespiegelt haben. Sowohl Julien Duranville als auch Cole Campbell wurden am vergangenen Spieltag nicht in den Spieltagskader berufen. Grund dafür soll laut übereinstimmenden Medienberichten Lustlosigkeit im Training gewesen sein.
Duranvilles großes Potential sehen auch andere Vereine. Laut Sky-Reporter Patrick Berger wurde er der anderen Borussia aus Gladbach aktiv angeboten. Diese sollen sich jedoch – zumindest vorerst – nicht weiter mit ihm befassen wollen. Auch Werder Bremen soll an Duranville interessiert sein. Die Bremen hatten im Sommer mit Samuel Mbangula schon einen vielversprechenden belgischen Flügelspieler verpflichtet.
Aus der Heimat soll Duranvilles Jugendclub RSC Anderlecht interessiert sein, wie das belgische Portal VoetbalNieuws meldet. Dort spielte der Nationalspieler bereits vor seinem Wechsel zum BVB für knapp zehn Jahre von 2012 bis 2022. Er durchlief sämtliche Jugendteams des belgischen Rekordmeisters und sammelte dort auch seine ersten Profiminuten.
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