Michael Zorc über Stürmer-Transfer: „Natürlich kann man diskutieren“
Der BVB hatte es zuletzt nicht ganz einfach. Die Leistungen in der Champions League und in der Bundesliga waren nicht gut genug. Vor allem Trainer Lucien Favre rückt immer wieder in den Fokus der Kritik. Vor dem Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch äußert der Schweizer sich auf der Spieltags-Pressekonferenz zur Kritik an seiner Person. Zudem spricht Michael Zorc darüber, warum eine Stürmer-Verpflichtung im Sommer nicht zustande kam.
Lucien Favre: „Konzentriere mich auf meinen Job“
Zunächst einmal erklärte der Trainer des BVB, Lucien Favre, die aktuelle Personalsituation. „Zwei, Paco Alcacer und Marcel Schmelzer, können nicht spielen.“ Auf Nachfrage zu Torwart Roman Bürki antwortete der Schweizer: „Roman Bürki geht es schon besser. Mal schauen. Heute.“ Zuletzt fehlte der Torhüter wegen eines grippalen Infekts. Marwin Hitz ersetzte ihn. Über ein Thema wollte der Coach hingegen nicht sprechen. Die Diskussionen um seine Person sind ihm egal. „Ich konzentriere mich auf meinen Job. Der Rest gehört dazu. Ich habe nicht viel Zeit, zu lesen. Ich gehe weiter meinen Weg“, sagte der 61-Jährige.
Aktuell gehen dem BVB die Optionen im Angriff aus. Der einzige echte Stürmer im Kader, Paco Alcacer, fehlt derzeit verletzt. Beim enttäuschenden Spiel auf Schalke (0:0) verletzte sich dann auch noch Mario Götze, der öfter für den Spanier im Sturm in die Startelf der Dortmunder rotiert. In den nächsten Spielen werden wohl Julian Brandt oder Marco Reus die vakante Sturm-Position ausfüllen müssen. Auf Nachfrage, warum im Sommer kein weiterer Stürmer verpflichtet wurde, antwortet Sportdirektor Michael Zorc: „Natürlich kann man darüber diskutieren. Es geht aber auch immer über Verfügbarkeiten und Möglichkeiten.“ Anscheinend gab es für Dortmund im Sommer also keine vernünftige Transfer-Option. Nun müssen es deshalb auf anderen Positionen ausgebildete Akteure im Sturm des BVB richten.