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Wo viele Spieler ihre Karriere eher beenden, dort hätte jene von Erling Haaland starten können. 2019, also vor zweieinhalb Jahren, stand der heutige Superstar kurz vor einem Wechsel zum türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul. Laut Trainer Fatih Terim, der seit 2017 zum mittlerweile vierten Mal am Bosporus das Sagen hat, stand man kurz vor einer Einigung.
„Wir haben durch Martin Linnes, der aus der gleichen Stadt wie er stammt, Kontakt mit ihm aufgenommen und mit seinem Vater gesprochen“, erklärt der 67-Jährige gegenüber Journalisten das Prozedere. Zu dem Zeitpunkt war der damalige „No Name“ mit Norwegen bei der U20-WM aktiv, wo man ihn auch beobachtete.
„Viele andere Scouts sind hier, wenn wir nicht schnell handeln, schnappen sie ihn uns weg“, meldeten sich seine Scouts damals bei ihm und drängten auf eine Verpflichtung. Laut dem Gala-Coach wäre ein Transfer für acht bis neun Millionen Euro möglich gewesen, konnten dies aber auf Grund eines Limits nicht ausgeben.
Aus heutiger Sicht eine Summe für die beispielsweise Suat Serdar von Schalke 04 zu Hertha BSC oder Lukas Nmecha von Anderlecht zu Wolfsburg wechselte. „Wir standen vor einer Einigung mit dem Spieler. Aber raten Sie mal, was in der Türkei passieren würde, wenn wir einen 20-Jährigen, der Norwegen noch nie verlassen hat, für acht oder neun Millionen Euro kaufen würden,“ erinnert sich Terim an eine, laut ihm, lachhafte Summe in der Medienrunde.
Heute wird von Ablösesummen in Sphären von 175 Millionen Euro gesprochen, die Thomas Tuchels FC Chelsea angeblich geboten haben soll, von den Verantwortlichen Borussia Dortmunds aber abgelehnt wurde.
Aufgefallen ist Erling Haaland den Scouts beim 12:0-Erfolg Norwegens über Honduras, bei dem der 1.94-Meter-Hüne neun Tore erzielte und letztendlich mit dieser Ausbeute auch die Torjägerkrone des Turniers gewann. Norwegen selbst schied in der Gruppenphase hinter Uruguay und Neuseeland aus.
Erling Haaland blieb bei Red Bull Salzburg, für die er erst nach dem Turnier debütierte. In 27 Einsätzen brachte er es wettbewerbsübergreifend auf 29 Tore sowie sieben Assists und wechselte im Jänner 2020 für 20 Millionen Euro zu seinem jetzigen Arbeitgeber Borussia Dortmund.
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