Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Vor rund zwei Jahren verpflichtete Borussia Dortmund den selbst den meisten Fans unbekannten Raphael Guerreiro für zwölf Millionen Euro vom FC Lorient. Die Geschäftsführung machte den Transfer zu Beginn der Europameisterschaft 2016 perfekt – zum Glück für den BVB. Bei dem Turnier spielte der spätere Sieger groß auf und weckte das Interesse vieler europäischer Topklubs. Nun, nach einem starken und einem durchwachsenen Jahr in Dortmund, steht Guerreiro auf der Liste der entbehrlichen Spieler. Das soll Paris Saint-Germain auf den Plan gerufen haben. Regularien der UEFA könnten die Franzosen zu einem Tauschdeal zwingen.
Wie das für gewöhnlich in Neuigkeiten rund um den französischen Hauptstadtklub gut unterrichtete Online-Portal „Paris United“ berichtet, ist der neue Arbeitgeber von Thomas Tuchel noch immer an einer Verpflichtung von Raphael Guerreiro interessiert. Antero Henrique, der Sportdirektor der Pariser, soll vor kurzem bereits mit den Dortmunder Vereinsbossen über den Spieler gesprochen haben. Der 50-Jährige versucht derzeit noch den Preis für seinen Landsmann zu drücken. Nach Problemen mit dem Financial Fairplay kann PSG nicht mehr sonderlich viel Geld investieren. Stattdessen soll eine geringere Ablösesumme fließen und mit Stanley N’Soki zudem ein hochtalentierter linker Verteidiger an die Borussia abgegeben werden. Den Wert des 19 Jahre alten Abwehrspielers beziffern die Franzosen mit rund 15 Millionen Euro.
N’Soki selbst will dem Bericht zufolge allerdings gerne bei Paris Saint-Germain bleiben. Der Youngster hofft auf ein neues Vertragsangebot, da sein aktuelles Arbeitspapier am Ende der Saison ausläuft. Er soll einige Fürsprecher im Verein haben. Darunter Ex-Profi Maxwell und Nachwuchschef Luis Fernandez.
Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer 2016 kommt Raphael Guerreiro auf nur 51 Pflichtspieleinsätze. 43 mögliche weitere Einsätze verpasste er vor allem wegen immer wiederkehrender Muskelverletzungen. Ebenso hartnäckig wie seine Verletzungsprobleme halten sich die Gerüchte, dass der BVB alles andere als begeistert von seiner geringen Professionalität sei. Guerreiro soll mehr Zeit an der Konsole als beim Training verbringen. Die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben sehen den 24-Jährigen unter anderem deswegen als durchaus abkömmlich an. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass er auch von Lucien Favre eher als Mittelfeldspieler als als Verteidiger gesehen wird. Dort ist der BVB überbesetzt und hofft noch den ein oder anderen Spieler abgeben zu können.
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