LA kriegt Zuschlag: Reus-Zukunft wohl entschieden. Foto: Kirill Kudryavtsev/AFP via Getty Images
Marco Reus hat wohl über seine Zukunft entschieden. Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, steht ein Wechsel des 35-Jährigen zu Los Angeles Galaxy in die USA kurz vor dem Abschluss.
Nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund sprach der Offensivspieler von der Lust auf ein „neues Abenteuer.“ Dieses scheint der 48-malige Nationalspieler in den Staaten gefunden zu haben. Demnach seien zwischen Reus und LA Galaxy nur noch letzte Details zu klären, bevor eine Einigung erzielt werden kann. Da Reus seit dem 1. Juli vereinslos ist, wird für ihn keine Ablösesumme fällig. Bereits Anfang Juni war durchgesickert, dass sich Reus und der Major-League-Soccer-Klub grundsätzlich einig sind.
Die BVB-Ikone soll beim aktuellen Tabellendritten der Western Conference einen Vertrag bis Dezember 2025 plus Option auf ein weiteres Jahr unterschreiben. Los Angeles Galaxy hatte sich jüngst die Pole-Position für eine Verpflichtung des gebürtigen Dortmunders gesichert. Zwar hat LA Galaxy keinen freien Platz mehr für „Designated Player“ – drei Spieler im Kader, die über der vorgeschriebenen Gehaltsobergrenze liegen –, konnte sich aber die Entdeckungsrechte für Reus sichern.
Die Kalifornier kauften seine „Discovery Rights“ vom MLS-Konkurrenten Charlotte FC für eine Rekordsumme von umgerechnet 320.000 Euro. Die Entdeckungsrechte sind eine besondere Regel in der MLS, die es Klubs erlaubt, ein Vorkaufsrecht für ablösefreie Spieler zu sichern, auch wenn diese noch gar kein Interesse an einem Wechsel haben. Reus hatte Charlotte zuvor eine Absage erteilt. Auch St. Louis CITY SC – um Sportdirektor Lutz Pfannenstiel und Ex-BVB-Kollege Roman Bürki – wird im Werben um Reus wohl leer ausgehen.
Los Angeles Galaxy wäre für Reus die erste Station im Ausland. Bislang stand der Rechtsfuß lediglich für Borussia Mönchengladbach und den BVB in der Bundesliga auf dem Rasen. In 391 Erstligaspielen kam er auf 274 Torbeteiligungen. Mit Borussia Dortmund erreichte er zweimal das Champions-League-Finale, verlor jedoch beide Endspiele (2013 & 2024). Dafür gewann er mit dem BVB zweimal den DFB-Pokal und dreimal den deutschen Supercup.
In Nordamerika würde Reus unter anderem auf Ex-Barça-Talent Riqui Puig, den Ex-Schalker Maya Yoshida und den erfahrenen Uruguayer Martín Cáceres treffen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Reus ein großer Fan der USA und insbesondere von Kalifornien, wo er mit dem BVB im vergangenen Jahr auf Tour war. Nach Gordon Wild (2020 – 2021) und Julian Engels (2018) wäre er der dritte deutsche Spieler in der fast 30-jährigen Vereinsgeschichte von Los Angeles Galaxy.
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