Borussia Dortmund

Warum die England-Gerüchte um Jadon Sancho haltlos sind

Werbung

Trotz seiner gerade erst 18 Jahre ist Jadon Sancho der absolute Shootingstar der aktuellen Bundesliga-Saison. In seiner zweiten Spielzeit bei Borussia Dortmund legt der Engländer so richtig los. Insgesamt 13 Torbeteiligungen in ebenso vielen Pflichtspielen lassen die Fußballwelt aufhorchen. Europas Elite leckt sich die Finger nach ihm. Einige Premier League-Klubs sollen sogar schon Angebote vorbereiten, berichteten einige Medien am Dienstag – und fielen dabei auf einen Wettanbieter und ein quellenloses Gerücht herein.

Gesunkene Wettquote setzt Medienkarussell in Bewegung

Die Aufregung in den englischen Medien war zu Wochenbeginn plötzlich groß. Der „Daily Mirror“ meldete am Montag, dass Manchester United aktuell der Favorit auf eine Verpflichtung von Jadon Sancho sei. Die Aufregung war allerdings völlig umsonst. Der Bericht der britischen Boulevardzeitung fußte nicht auf eigenen Informationen, sondern einzig und allein auf einer gesunkenen Wettquote. Der Anbieter „Ladbrokes“ senkte die Quote für einen Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United auf 2/1. Eine abgeschlossene Wette über einen Euro würde also zwei Euro Reingewinn einbringen. Ein potenzieller Wechsel zum FC Liverpool wird mit 5/1 bewertet, während dem FC Arsenal mit 16/1 nur Außenseiterchancen eingeräumt werden.

In sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer, ohne deren Ursprung zu erklären. Weitere englische Zeitungen wie die „Sun“ und der US-amerikanische TV-Sender „ESPN“ griffen die Meldung um Sancho und dem Mourinho-Klub auf. All jene Artikel bezogen sich allerdings auf den Artikel des „Daily Mirror“. Auch das als sehr unzuverlässig geltende italienische Portal „TuttoMercatoWeb“ berichtete über die angebliche Favoritenrolle Manchester Uniteds, nannte aber keine Quelle. Der Bericht wurde jedoch am Montagabend, nur wenige Stunden nach dem ursprünglichen Mirror-Artikel, veröffentlicht.

BVB-Sportdirektor Zorc zeigt sich unbesorgt

Borussia Dortmund beteiligt sich währenddessen wie gewohnt nicht an Spekulationen. Der derzeitige Tabellenführer der Bundesliga sitzt in jedem Fall am längeren Hebel. Jadon Sancho hat seinen Vertrag unlängst ohne Ausstiegsklausel um zwei Jahre bis 2022 verlängert und kassiert deswegen laut „BILD“ nun drei statt einer Millionen Gehalt pro Jahr. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc glaubt bei Sancho gute Karten auf einen längerfristigen Verbleib zu haben. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jadon noch einige Zeit bei uns spielen wird. Und das hat seine Gründe“, erklärte der 56-Jährige gegenüber „SPORT BILD“.

Werbung

Ältere Artikel

Wann war Bayerns letztes Erstrunden-Aus?

DFB-Pokal, erste Runde, zweiter Teil. Das Portal Fussballdaten.de hat den bereits als legendär geltenden Auftritt…

28. August 2025

Details fehlen noch: FC Bayern und Chelsea einig über Jackson-Leihe

Geht dieser Deal jetzt schnell über die Bühne? Laut "Sky" soll sich der FC Bayern…

28. August 2025

RB Leipzig: Nottingham nimmt Kontakt auf wegen Geertruida

Lutsharel Geertruida bleibt weiterhin ein Spieler, auf dem man ein Auge werfen sollte vor dem…

27. August 2025

Xhaka-Ersatz gefunden: Fernández kurz vor Wechsel zu Bayer 04

Bayer Leverkusen hat einen positionsgetreuen Ersatz für den in die Premier League gewechselten Granit Xhaka…

27. August 2025

Nagelsmann nominiert Leroy Sané nicht: „Er muss mehr auffallen“

Am Mittwoch-Nachmittag hat Bundestrainer Julian Nagelsmann den Kader für die anstehenden Länderspiele präsentiert. Nicht dabei…

27. August 2025

DFB-Kader für WM-Quali-Start: Nagelsmann beruft drei Neulinge

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Kader für die ersten Spiele der WM-Qualifikation bekanntgegeben. Am Mittwochnachmittag…

27. August 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.