Foto: Alex Grimm/Getty Images
Bereits seit 2008 hat Max Eberl das Amt als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach inne. Der 48-Jährige besitzt bei den Fohlen noch ein Arbeitspapier bis 2026 und denkt noch nicht ans Aufhören. Im Gespräch mit der „Sport Bild“ verriet der Verantwortliche, welche Fußball-Größen er fast in die Bundesliga nach Gladbach gelotst hätte.
„Wir haben über einen Transfer von Alexis Sánchez nachgedacht, bevor er 2006 zu Udinese Calcio gegangen ist. Da war ich noch Nachwuchskoordinator und habe Kontakt mit ihm gehabt“, verriet Eberl. Doch der chilenische Superstar, der heute für Inter Mailand die Fußballschuhe schnürt, war offenbar nicht der einzige große Name, den die Gladbacher im Fokus gehabt hatten.
„Wir standen mit Miralem Pjanic im Austausch, als er noch in Luxemburg gespielt hat. Und Kevin De Bruyne war hier ein großes Thema, der 2012 dann aber für neun Millionen Euro von Genk zu Chelsea gewechselt ist“, erläuterte Eberl zwei weitere gescheiterte Deals. Rückblickend betrachtet hätten die drei genannten Profis die Qualität bei der Borussia sicherlich deutlich erhöht.
Ungeachtet der geplatzten Transfers, blickt Eberl zufrieden auf sein bisheriges Wirken für den Bundesligisten. Doch bleibt der Manager über die Saison hinaus in Gladbach? „Ich wüsste nicht, warum es anders kommen sollte“, stellte er klar.
In der Kaderplanung der Fohlen dreht sich derzeit viel um die am Saisonende auslaufenden Verträge von Matthias Ginter und Denis Zakaria. „Zunächst hoffe ich, dass er seinen Vertrag verlängert“, erklärte Eberl über den Letztgenannten.
Mit Blick auf einen möglichen Verkauf im Winter ergänzte er: „Aber wenn er oder ein anderer Spieler uns signalisiert, dass er gehen möchte, wären wir dumm, uns nicht damit zu beschäftigen. Auf der anderen Seite müssten wir abwägen, ob wir mit diesem Spieler sportlich deutlich erfolgreicher in der Rückrunde sein würden.“
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