Borussia Mönchengladbach

Aussortierter Gladbach-Profi Lang: „Ich würde schon gerne bleiben“

Werbung

Im Sommer 2018 wechselte Michael Lang vom FC Basel an den Niederrhein. Als Routinier für die rechte Abwehrseite geholt, kam der Schweizer vor allem in der zweiten Saisonhälfte für die Fohlen nur noch selten zum Einsatz. Unter Neu-Trainer Marco Rose wurde dem 28-Jährigen daher frühzeitig mitgeteilt, dass man mit anderen Akteuren auf seiner Position plane. Mit dem „kicker“ hat er nun über seine aktuelle Situation gesprochen.

Lang: „Es gibt angenehmere Situationen“

Bei Borussia Mönchengladbach plant man in der kommenden Saison auf der Rechtsverteidigerposition mit Neuzugang Stefan Lainer und Youngster Jordan Beyer. Für Michael Lang wird es daher um so schwerer, auf Spielzeit zu kommen. Diesen Umstand wurde ihm vor allem bei der Saisoneröffnung gegen den FC Chelsea am vergangenen Samstag vor Augen geführt. Hier stand Konkurrent Lainer über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. „Es gibt angenehmere Situationen für einen Fußballer wie am Samstag gegen Chelsea. Wenn man sich ein paar Einsatzminuten erhofft, am Ende aber nur warmmacht, ist das nicht wirklich befriedigend“, erklärt Lang dazu gegenüber dem „kicker“.

Dennoch sieht er weiterhin Chancen, sich auch in Zukunft in Gladbach durchzusetzen: „Ich habe den Kopf noch nicht in den Sand gesteckt, mache weiter und gebe Vollgas. Vielleicht wird es irgendwann belohnt. Auf der einen Seite würde ich schon gerne bleiben.“ Dennoch ist sich Lang seiner aktuellen Situation bewusst und hält daher nach Alternativen und Möglichkeiten Ausschau. Vorschnell will der Schweizer Nationalspieler dabei aber nicht agieren, das hat er auch mit Marco Rose so besprochen. „Er mir nicht gesagt hat, dass er mich nicht mehr sehen möchte und ich schnellstmöglich abhauen soll. Er versteht meine Situation“, sagt der Defensivakteur über sein Verhältnis zum Gladbach-Trainer.

Lang über mögliche Ziele: „Am Ende muss einfach das Gesamtpaket passen“

Erst kürzlich wurde Lang mit Gladbachs Ligakonkurrent Augsburg sowie dem Hamburger SV in Verbindung gebracht. Er selbst sagt über die Gerüchte: „Ich weiß nicht, woher das kommt und was da über meinen Berater gelaufen sein könnte. Es kann sein, dass er in Kontakt steht, aber auf jeden Fall ist es dann nicht so konkret, dass es etwas zu vermelden gäbe.“ Neben Deutschland hält er auch ein Engagement im Ausland für möglich. „Italien oder Spanien, das würde mich zum Beispiel auch reizen“, so der geborene St. Galler.

Weiter erklärt Lang, dass Stand jetzt aber noch nichts dabei gewesen wäre, wo das Gesamtpaket gepasst hätte. Daher versuche er „das Beste aus der Situation zu machen“ und weiter Vollgas für seinen aktuellen Klub zu geben. „Ich werde nicht den Miesepeter spielen oder schlechte Stimmung in die Kabine reintragen“, verspricht der 28-Jährige abschließend.

Werbung

Ältere Artikel

Bleibt Silas? VfB Stuttgart denkt an Verlängerung

Silas Katompa Mvumpa steht beim VfB Stuttgart vor einer möglichen Vertragsverlängerung, allerdings unter einer klaren…

21. Oktober 2025

Für die Offensive: Gladbach an Rechtsaußen Pasalic dran

Borussia Mönchengladbach prüft eine Verstärkung für die offensive Außenbahn und hat dabei Marco Pasalic ins…

20. Oktober 2025

Winterwechsel kein Thema: So steht es um Kölns Super-Talent El Mala

Said El Mala gilt als das große Supertalent des 1. FC Köln und sorgt bereits…

20. Oktober 2025

VfB Stuttgart legt Preisschild für Angelo Stiller fest

Angelo Stiller hat sich beim VfB Stuttgart zu einem zentralen Führungsspieler entwickelt. Der 24-jährige Mittelfeldmann,…

20. Oktober 2025

DFB-Direktorin Künzer: „Werden alles für Obi tun, was möglich ist“

Die Stimmung in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft vor dem Nations-League-Halbfinale ist nach der schockierenden Diagnose von…

20. Oktober 2025

Vertrag läuft aus: Caci vor Verlängerung bei Mainz 05

Der Vertrag von Anthony Caci beim 1. FSV Mainz 05 läuft im nächsten Sommer aus.…

20. Oktober 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.