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Borussia Mönchengladbach

Eberl kontert Bobic-Kritik an Netz: „Hat nichts mit Geld zu tun“

Max Eberl Fredi Bobic

Der Transfer von Luca Netz zu Borussia Mönchengladbach ist in trockenen Tüchern. Am Freitag gaben die Fohlen den Wechsel des Linksverteidigers von Hertha BSC bekannt. Im Vorfeld des sich anbahnenden Transfers hatte Fredi Bobic krititisiert, der 18-Jährigen würde den Verein nach 11 Jahren nicht aus sportlichen Gründen verlassen. Jetzt bezog Max Eberl Stellung zur Kritik dazu.

Eberl äußert sich zu Bobic-Kritik

„Wir sind sehr froh, dass wir Luca von uns überzeugen konnten. Er hat unserer Meinung sehr großes Potenzial. Er kann jede Position auf der linken Seite spielen und gilt für mich in Deutschland auf dieser Position zu den größten Talenten“, freute sich der Gladbacher Sportvorstand auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern über die Verpflichtung von Netz.

Die Unterstellung von Bobic, der Berliner hätte sich nur aufgrund von Geldgier für einen Wechsel entschieden, ließ Eberl nicht auf sich sitzen.  „Es hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit reiner sportlicher Perspektive“, konterte der 47-Jährige die Kritik.

Auch Fohlen-Trainer Adi Hütter freute sich über den Transfer des vielseitigen Außenbahnspielers. „Wir haben hier wieder ein großes Talent auf dieser Position gefunden“, so der Österreicher. Gleichzeitig stellte er klar, dass der Neuzugang in Kaiserslautern noch keine Rolle spiele. Vielmehr werde Joe Scally den Vorzug erhalten, der sich in der Vorbereitung stark präsentierte.

Scally hat die Nase vor Netz vorn

„Für Montag wird Luca noch kein Thema für die Startelf sein, das kann ich hiermit schon sagen. Warum? Weil Joe Scally für mich, und auch das kann ich heute schon sagen, eine sehr, sehr gute Figur gemacht hat und mehr als eine Alternative zu Ramy Bensebaini ist“, gab Hütter zu Protokoll. Gut möglich also, dass der US-Amerikaner in der ersten Runde des DFB-Pokals sein Profi-Debüt für die Borussia feiern wird.

Und selbst wenn nicht, steht der geborene New Yorker in der Talente-Hierarchie der Fohlen offenbar ziemlich weit oben. „Wir haben mit Joe einen Spieler dabei, der mit seinen 18 Jahren wahrscheinlich schon am weitesten ist – weil er alles mitbringt, was den modernen Fußball ausmacht“, lobte Hütter die Qualitäten des vielseitigen Außenbahnspielers.

Was das für Neuzugang Netz bedeutet, werden die nächsten Wochen zeigen. Eine angebliche Einsatzgarantie, wie Bobic sie in seiner Kritik an dem ehemaligen deutschen U17-Nationalspieler indirekt unterstellte, wird es am Niederrhein wohl kaum geben.

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