Borussia Mönchengladbach

Ein Wechselbad der Gefühle: Gladbach bleibt unberechenbar

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Wo geht die Reise von Borussia Mönchengladbach hin? Diese Frage geistert nicht er seit Saisonbeginn durch den Borussia-Park. Die vergangene Saison beendeten die Fohlen auf Platz zehn, tat dies allerdings nicht großartig überzeugend. Verletzungspech, schmerzhafte Abgänge im Sommer und ein Trainerwechsel waren und sind auch nicht die positivsten Vorzeichen.

Zahlreiche Abgänge in Gladbach

Im Sommer verlor die Borussia Jonas Hofmann, Lars Stindl, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini. Für Hofmann gab es zehn Millionen Euro, der Rest ging ablösefrei. Sportlich und finanziell waren diese Transfers ein schwerer Schlag für die Fohlen. Zudem verletzte sich der neue Schlussmann Jonas Omlin schwer an der Schulter und fehlt für lange Zeit.

Sportvorstand Roland Virkus, der den mittlerweile leicht in Verruf geratenen Max Eberl ersetzte, war jedoch nicht untätig. Bei Julian Weigl wurde die Kaufoption gezogen und mit Tomáš Čvančara und Franck Honorat hat man zwei vielversprechende Offensivkräfte verpflichtet. Dass bei Thuram und Bensebaini viel Geld durch die Lappen ging, ist zwar ärgerlich, aber bei den Neuzugängen hat Virkus zwei gute Treffer gelandet.

Bisher hat die Fohlenelf sechs Punkte aus sieben Spielen geholt und steht bei einem Sieg und jeweils drei Unentschieden und Niederlagen auf Platz 12. Im Pokal setzte man sich problemlos gegen Oberligist TuS Bersenbrück durch.

Ein Auf und Ab in der Leistung

Bisher ist Gladbach die Wundertüte der Liga und das nicht nur von Spiel zu Spiel. Gegen den 1. FSV Mainz 05 dominierte man in der ersten Hälfte und hätte komplett verdient mit 3:0 führen können. In der zweiten Hälfte stand gefühlt eine andere Mannschaft auf dem Platz, man geriet in Rückstand und konnte nur durch einen Sonntagsschuss von Joe Scally noch ein 2:2 herausholen.

Immer wieder flackert die Qualität der Fohlen auf: Gegen den VfL Bochum wusste man in Gänze zu überzeugen und sowohl RB Leipzig als auch dem FC Bayern konnte man lange Zeit Paroli bieten. Dazu kommen ein 4:4 und ein 3:3 gegen Augsburg und Darmstadt.

Gladbach ist unter Gerardo Seoane bisher vor allem eins: unberechenbar. So steuert man also wieder auf den Status der Wundertüte zu. Ob und in welche Richtung sich eine klare Formkurve bei der Borussia etabliert, bleibt daher abzuwarten.

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