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Borussia Mönchengladbach

Neuhaus in Zukunft beim FCB? „Will mich da nicht festlegen“

Florian Neuhaus ist einer der Senkrechtstarter der vergangenen Spielzeit bei Borussia Mönchengladbach. Unter Trainer Marco Rose ist der mittlerweile deutsche Nationalspieler unumstrittenes Stammpersonal. Im „SPOX“- und „goal“-Interview hat Neuhaus über seine rasante Entwicklung gesprochen und hat dabei auch über eine mögliche Zukunft beim deutschen Rekordmeister Bayern München gesprochen.

Säule bei Gladbach, Zukunft des DFB

Neben dem Durchbruch bei Borussia Mönchengladbach ist Florian Neuhaus nun auch Teil der DFB-Nationalmannschaft. Der Aufstieg des 23-Jährigen schritt zuletzt unglaublich rasant voran. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn Neuhaus war schon lange ein Versprechen des deutschen Fußballs. Als Gladbach ihn 2017 von 1860 München holte, wusste man um sein Talent.

Um seine Entwicklung voranzutreiben gab man ihn nach Düsseldorf ab, wo sich Neuhaus auf Zweitliga-Niveau etablierte. Somit war der Mittelfeldspieler bei seiner Rückkehr vor zwei Jahren längst kein zufälliges, unerfahrenes Talent mehr. In der ersten Liga hat er sich vom Niveau ebenfalls längst etabliert. Auch, wenn die Liga ein Top-Niveau hat, wie er sagt: „Wir haben sehr gute Jungs, einen tollen Trainer und sind als Mannschaft unangenehm zu bespielen. Das gilt aber auch für andere deutsche Mannschaften. Wenn man auch die Ergebnisse von Bayern, Dortmund oder Leipzig sieht, muss man sagen: Der deutsche Fußball braucht sich im internationalen Vergleich nicht zu verstecken. Die Bundesliga ist eine starke Liga.“

Zu Trainer Marco Rose pflegt er ein gutes Verhältnis. Der Chefcoach vertraut dem zentralen Mittelfeldspieler viel Verantwortung an. „Er hat, wie auch der Bundestrainer, eine sehr kommunikative Art und gibt seinen Spielern viel Feedback. Taktisch war meine Versetzung auf die Position des Sechsers entscheidend. Zuvor habe ich etwas offensiver, mal auf der Acht oder auf der Zehn, gespielt. Es tut meinem Spiel gut, nun noch mehr Aktionen im Spielaufbau zu haben. Trotzdem kann ich weiterhin selbst mit nach vorne stoßen, den vorletzten oder letzten Pass spielen und auch selbst den Abschluss suchen. Das passt zu meinem Spielerprofil“, schwärmt Neuhaus von Roses Kompetenz.

Bayern ist eine Option

Rückblickend ist er hochzufrieden mit den getroffenen Entscheidungen seiner Karriere: „Der Schritt nach Mönchengladbach war goldrichtig. Es war anfangs zwar nicht einfach, so weit von der Heimat entfernt zu sein, aber es lief sportlich eigentlich auf Anhieb gut. Auch die Leihe zu Fortuna Düsseldorf hat mich vorangebracht, weil ich viele Einsätze bekommen habe. Jetzt bin ich froh, so viele Spielanteile bei der Borussia zu bekommen.“

Da Neuhaus schon mit seinen 23 Jahren eine absolute Stütze Gladbachs ist, dürfte sein Zenit noch Raum haben. Eine Zukunft bei einem noch größeren Klub scheint gut möglich. In Deutschland keimt natürlich sofort die Idee eines Bayern-Wechsel auf, bestärkt dadurch, dass Neuhaus eben auch aus dem bayrischen Bundesland gebürtig kommt. „Ich will mich da nicht festlegen. Der FC Bayern ist ein großer Verein. Ich habe bei der Nationalmannschaft ja auch ein paar Jungs von den Bayern kennengelernt, die nur positiv über den Verein sprechen. Außerdem ist mein Papa ein riesiger Bayern-Fan. Aber ich bin Spieler von Borussia Mönchengladbach und konzentriere mich auf nichts anderes“, schließt der Nationalspieler eine Zukunft im roten Dress nicht aus.

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