Jens Castrop (r.) vom 1. FC Nürnberg wird im Sommer wohl zu Borussia Mönchengladbach wechseln. Germany. | Foto: Andreas Schlichter/Getty Images
Wie Sky exklusiv berichtet, arbeiten die Verantwortlichen von Gladbach um Sportdirektor Roland Virkus und Co. mit Hochdruck an einem Transfer des hochbegabten Mittelfeldspielers Jens Castrop. Dem Bezahlsender zufolge haben konkrete Verhandlungen zwischen den beiden Traditionsvereinen bereits stattgefunden. Castrop dränge außerdem auf einen Wechsel in die Bundesliga. Er habe sich schon mündlich mit den Fohlen auf einen Vertrag bis 2029 geeinigt.
Weiter wird berichtet, dass es bereits finale Gespräche über die Höhe der Ablösesumme gab. Laut übereinstimmenden Medienberichten liegt die Ablösesumme zwischen 3 und 4,5 Millionen Euro. In den nächsten Tagen soll der Deal offiziell verkündet werden. Der gebürtige Düsseldorfer wechselte 2022 von seinem Heimatverein 1. FC Köln nach Nürnberg. Castrop sei der Wunschspieler von Roland Virkus.
Bei den Franken feierte Castrop sein Profi-Debüt. Dort entwickelte er sich in den vergangenen Jahren zu einem Leistungsträger. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Sein Marktwert beträgt laut transfermarkt.de bei drei Millionen Euro. In der laufenden Saison kommt der talentierte Ballverteiler auf 17 Einsätze, in denen ihm drei Tore sowie zwei Assists gelangen.
Die BILD schrieb zuletzt, dass auch andere Vereine aus der Bundesliga Interesse an dem Mittelfeldspieler haben. Neben der Borussia habe der 1. FSV Mainz 05, der FC Augsburg, Union Berlin sowie Werder Bremen die Fühler nach dem Senkrechtstarter ausgestreckt. Weiter hieß es, dass auch Vereine aus dem Ausland wie beispielsweise der La-Liga-Verein FC Sevilla an Castrop interessiert waren. Den Zuschlag erhält jetzt aber Gladbach – und Nürnberg darf sich über einen warmen Geldregen freuen.
Pikant an dem Wechsel: Castrop lief vor seiner Station in Nürnberg für den 1. FC Köln auf – der direkte Rivale seines zukünftigen Vereins Borussia Mönchengladbach. Wie das Portal „Geissblog“ berichtet, kassieren die Kölner demnach rund 300.000 Euro bei einem Transfer. Dies wären 10 Prozent der Ablösesumme. Dass eine solche Klausel existiert, hatte Kölns Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler erst kürzlich bestätigt.
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