Louis Jordan Beyer hier noch im Trikot von Borussia Mönchengladbach (Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images)
Der bei Borussia Mönchengladbach ausgebildete Abwehrspieler, Louis Jordan Beyer, überzeugt zurzeit nicht nur seinen Leihverein, den FC Burnley von sich. Sondern auch die Bosse der Borussia, seinem Stammverein. So zeigt sich wieder einmal, dass ein Leihgeschäft eine gewinnbringende Lösung für beide Seiten sein kann. Sowohl für Spieler als auch für den Verein.
Da Beyer sich in der Vorbereitung von der Borussia verletzt hat, konnte er sich nicht nachhaltig bei Neu-Coach Daniel Farke präsentieren. So hatte der 22-Jährige gleich zu Saisonbeginn einen schweren Stand und war nur noch Innenverteidiger Nummer vier, hinter Nico Elvedi, Marvin Friedrich und Neuzugang Ko Itakura. Da er nur wenig Aussicht auf Spielzeit hatte, wurde der gebürtige Kempener kurzerhand in die Championship an den FC Burnley ausgeliehen.
Kaum dort angekommen, ist Beyer unter Vincent Kompany auch direkt zum Stammspieler gereift. In den letzten zehn Spielen hat der Gladbacher immer gespielt und die letzten fünf Spiele sogar über die volle Distanz. Bemerkenswert ist vor allem seine Passquote. Diese liegt bei 91,7 %. Damit liegt er, laut „FBref“, in den Top 1% europaweit, was Passquote von Innenverteidigern angeht. Des Weiteren schafft er es im Schnitt pro 90 Minuten auf 86,7 Ballkontakte. Zum Vergleich, bei Mönchengladbach waren es in der letzten Saison lediglich 73,4 Ballkontakte.
Das liegt aber vor allem auch daran, dass Burnley mit Abstand das Team ist, welches in der Championship am meisten Ballbesitz hat. Dadurch hat Beyer automatisch mehr Ballbesitzphasen und wird mehr ins Spiel eingebunden. Das kommt dem Innenverteidiger entgegen, da Gladbach in der Regel auch mit viel Ballbesitz und einem kontrollierten Aufbau spielt.
Geht es nach den Fans des FC Burnley, würden Sie den deutschen jetzt schon gerne fest verpflichten. Sollten die Clarets (Die Weinroten, Vereinsfarben von Burnley) diese Saison aufsteigen, wäre ein Kauf eine durchaus vorstellbare Option. Sowohl für Jordan Beyer, als auch Burnley. Da Beyer unter Vincent Kompany von einem der besten Innenverteidiger seiner Generation trainiert wird und dazu im englischen Fußball noch einiges an Robustheit lernen kann. Jedoch ist in dem Leihvertrag keine Kaufoption verankert, wodurch Burnley Gladbach dann eine Ablöse zahlen müsste. Und diese dürfte nicht allzu gering ausfallen, sollte Beyer seine aktuelle Form halten.
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