Auswechslung in München, raus in Leipzig: Marco Reus konnte auf dem Weg zu einem neuen Vertrag beim BVB in den bisher wichtigsten Spielen der Saison nicht glänzen. Foto: Lars Baron/Getty Images.
Es war das traurige Schlussbild des BVB-Debakels in München (2:4 / Foto). Marco Reus (33) feuerte nach seiner Auswechslung eine Wasserflasche weg. Auch beim nicht minder enttäuschenden 0:2 (0:1) bei RB Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale am späten Mittwochabend galt für den BVB-Kapitän: „Hat an diesem Spiel teilgenommen.“
Oder anders: Reus bleibt beim BVB – „Gibt’s überhaupt noch jemanden, der’s glaubt?“ Werbung für eine Vertragsverlängerung konnte Reus, der in Leipzig nach 76 Minuten für den in der Nachspielzeit beinahe noch erfolgreichen Jamie Bynoe-Gittens aus dem Spiel ging, nicht machen.
33 Ballkontakte, null Torschüsse (insgesamt nur einer aufs Tor von Janis Blaswich…), null Torschussvorlagen.
In München war der Arbeitstag des Marco Reus nach 61 Minuten zu Ende. Mit einem nicht wirklich besseren Arbeitsprotokoll. 40 Ballaktionen, eine Torschuss-Vorlage, das ist in einem Spiel mit dieser Bedeutung einfach zu wenig.
„Bei der Pleite in München konnte er keine Argumente sammeln“, schrieb SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) über Reus.
Der gebürtige Dortmunder, bei der Borussia ausgebildet und 2012 aus Mönchengladbach zurückgeholt, konnte seinen Herzensverein bislang nicht zu einem Deutschen Meistertitel führen.
Und dann sind da noch Reus‘ unglaubliche Ausfallzeiten.
Augenfällig ist auch, dass Reus in den Schlüsselspielen in Leipzig (Pokal), in München (Bundesliga) und bei Chelsea (Champions League) keine einzige Tor-Beteiligung verbuchen konnte. Gerade das ist ein Gütesiegel für einen Führungsspieler.
Fazit: Reus ist beim BVB ungeachtet seiner hohen Verletzungsanfälligkeit zum Klub-Idol geworden, dafür verdient er aller höchsten Respekt. Doch Stand jetzt sprechen nur wenige Fakten für einen neuen Vertrag in Dortmund.
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