Foto:Alex Grimm/Getty Images
Lucas Alario wird bei Eintracht Frankfurt keine Zukunft mehr haben. Der argentinische Mittelstürmer kam im Sommer 2022 und sollte für mehr Optionen im Sturm der Frankfurter sorgen. Aber ständige Verletzungen schränkten den 31-Jährigen immer mehr ein. Nun soll ein brasilianischer Club Interesse an Alario haben. Internacional plant Alario als Sturmpartner von Enner Valencia ein.
Lucas Alario kann man inzwischen als eines der teuersten Missverständnisse der jüngeren Clubgeschichte von Eintracht Frankfurt einordnen. Eigentlich sollte der Argentinier eine neue Option im Sturm der Hessen sein. Im Jahr 2022 wurde der Mittelstürmer für sechs Millionen Euro von Bayer Leverkusen geholt. Unter dem Bayer-Kreuz hat Alario konstant gute Leistung gebracht. 58 Tore stehen beim Offensivmann auf dem Konto für Bayer Leverkusen. Damit liegt er auf Platz acht der ewigen Top-Torschützenliste von Bayer Leverkusen.
Doch die Zeit in Frankfurt war schwierig für Alario. Mit Neuzugang Randal Kolo Muani hat er selten zusammengespielt, da Ex-Trainer Glasner selten auf einen Doppelsturm vertraut hat. Dazu kommt seine Verletzungsanfälligkeit. Seit Mai 2023 hat er mit einer Knie-Verletzung samt OP zu kämpfen. Ob er mit so einer langen Ausfallzeit und 31 Jahren noch auf Bundesliga-Niveau spielen kann, ist mehr als fraglich. Seine ernüchternde Bilanz bei der Eintracht: 26 Spiele und nur zwei Tore. Eins davon im Pokal gegen Magdeburg und sein einziges Bundesligator für die Adler ausgerechnet gegen Leverkusen. Nun soll er verkauft werden, um etwas Geld in die Kasse der Hessen zu spülen.
Der brasilianische Erstligist Internacional möchte laut „UOL.br“ Alario verpflichten. Man sucht wohl einen Sturmpartner für Enner Valencia. Der Ecuadorianer war auch in Europa bei unter anderem bei West Ham und Fenerbahçe aktiv. Im Jahr 2014 wurde er sogar mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Der inzwischen 34-Jährige hat für Internacional in dieser Saison neun Tore erzielt. Alario soll ihm als Sturmpartner assistieren.
„UOL.br“ nennt entweder eine Leihe oder einen permanenten Transfer als möglich Option. Es ist allerdings fraglich, ob Frankfurt Alario nur verleihen möchte. Ein permanenter Transfer wäre wohl eine bessere Option. Der Argentinier wird, laut „Sport BILD“ ebenfalls mit Al Ahli aus Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro steht im Raum.
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