Foto: Brook Mitchell/Getty Images
Seit Mai 2018 ist Markus Babbel als Coach in Australien tätig. Zuvor stand er über drei Jahre lang beim FC Luzern in der Schweiz an der Seitenlinie. Der frühere Trainer von Stuttgart, Hertha BSC und Hoffenheim spricht im „Sport1“-Interview über seine Zeit in Down Under und die jüngsten Transfers der ehemaligen Bundesliga-Profis Alexander Meier, Nicolai Müller und Pirmin Schwegler.
Mit den Western Sidney Wanderers ist Babbel aktuell Tabellenführer der A-League. „Wir haben ein neues Trainingsgelände, das wirklich europäischen Standard hat, so auch unser schmuckes Stadion. Und ich habe einfach eine gute Mannschaft“. Für den 47-Jährigen läuft also mittlerweile alles in die richtige Richtung. „Ich konnte im ersten Jahr nicht mehr viel ausrichten, da bereits 98 Prozent der Mannschaft verpflichtet waren“, erzählt er im Rückblick auf seine Debüt-Saison in Australien. Jetzt sei man „mit den Neuverpflichtungen gut aufgestellt. Aber es darf nicht viel passieren, da unser Kader nicht breit ist. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr realistisch um die Meisterschaft mitspielen können.“
Die prominenten Sommer-Zugänge mit Bundesliga-Erfahrung spielen dabei eine wichtige Rolle. „Ich kenne einfach die Jungs und weiß, was ich bekomme. Nämlich eine hohe Qualität. In den meisten Fällen ist es so, dass das Geld alleine nicht mehr die Triebfeder ist. Wenn man Geld verdienen will, dann kann man nicht nach Australien kommen. Hier geht man her und sucht die Spieler, die am Ende der Karriere noch mal Bock haben etwas ganz anderes zu machen. Hier geht es darum den Horizont zu erweitern.“
Viel Überzeugungsarbeit musste er allerdings nicht leisten. Am wenigstens bei Müller, der unter anderem für Mainz, Hamburg und Frankfurt 185 Bundesliga-Spiele (42 Tore, 29 Vorlagen) bestritten hat. Beim 32-Jährigen „war die Lage sofort klar“, so Babbel, der in seiner eigenen Spielerkarriere für die Top-Klubs Bayern und Liverpool auflief. „Er konnte sich das gut vorstellen und seine Familie auch. Das war ein Thema von fünf Minuten.“
Ähnlich gestaltete sich die Verpflichtung des langjährigen Frankfurters Alexander Meier, der in seinen 279 Erstliga-Einsätzen in Deutschland 93 Mal traf und 32 Mal einem Mitspieler auflegte. Beim 36-Jährigen „war es ebenfalls ein Anruf. Zunächst hatte ich aber kein Kapital, denn es gibt in Australien den Salary-Cap. Ich habe eine Grenze für alle Gehälter und muss das dann unter den Spielern aufteilen. Und bei Pirmin war es genauso. Er wollte nochmals komplett etwas anderes machen. Sydney war ein Magnet und nach einem Video war er schnell überzeugt.“ Der 32-jährige Schweizer Schwegler (262 Bundesliga-Spiele, sieben Tore, 27 Assists) stand nach den Stationen Leverkusen, Hoffenheim und Frankfurt zuletzt in Hannover unter Vertrag.
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