Eintracht Frankfurt

Transfers: So viel verdiente Eintracht Frankfurt nur mit Stürmern

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„Der Transfer-Meister greift an“ – So titelte das Sonderheft Fußball komplett im Juli 2025 mit Blick auf Eintracht Frankfurt. Nicht ohne Grund, denn da warb Liverpool schon um Hugo Ekitiké (23). „Die Adler“ stellen nun mit dem Transfer von Ekitiké zum FC Liverpool ihren erst 2023 verbesserten Rekord für einen Abgänger – damals mit Randal Kolo Muani zu PSG – ein. Doch es gibt noch mehr atemberaubende Zahlen zu den Transfers von Eintracht Frankfurt.

Begonnen hat alles mit der „Büffelherde“. So nannte der Frankfurter Boulevard, der sich vielleicht nicht so sehr hervortut wie die Kollegen im Medien-München oder in Hamburg. So wurde das SGE-Offensiv-Trio der erfolgreichen Europa-League-Saison 2018/2019, Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic, ins Figurengemälde der Bundesliga eingeführt. Das französisch-serbisch-kroatische Stürmer-Trio schoss Frankfurt ins Halbfinale der Europa League und sorgte für die ersten dieser unglaublichen Europacup-Nächte im Stadtwald.

Doch diese Auftritte weckten auch Begehrlichkeiten. Der hessische Bundesligist verlor Haller und Jovic schon im Transfer-Sommer 2019, Rebic folgte 2020/2021.

Wer waren die Rekord-Transfers von Eintracht Frankfurt?

Luka Jovic wurde mit einer Ablöse von 63 Millionen Euro bei seinem Wechsel zu Real Madrid zum bis dahin teuersten Frankfurter Transfer-Export aller Zeiten.

  • Allein der serbische Stürmer brachte Frankfurt ein Transfer-Plus von 40 Millionen Euro, für 23 Millionen Euro hatte man ihn 2017 von Benfica Lissabon (nach Leihe) verpflichtet.
  • Sébastien Haller ging 2019 für 50 Mio. Euro Ablöse zu West Ham United in die Premier League.
  • Der damalige SGE-Sportvorstand Fredi Bobic hatte den für die Elfenbeinküste spielenden Stürmer 2017 beim FC Utrecht entdeckt – und für zwölf Millionen Euro engagiert – 38 Mio. Euro Gewinn blieben.
  • Omar Marmoush wurde im Januar 2025 der zweitteuerste Transfer bei der Eintracht – 80 Millionen Euro inklusive Boni legte Manchester City für den Ägypter hin.
  • Das bedeutete einen Transfer-Gewinn von 80 Mio. Euro für die Frankfurter, denn Marmoush war ablösefrei vom VfL Wolfsburg gekommen.

Mal 77,5 Millionen Euro Gewinn, mal 95 Millionen

  • Noch höher war das Plus beim Abgang von Randal Kolo Muani einen Tag vor Ende der Sommer-Transferperiode 2023 nach Paris.
  • Der französische Hauptstadtklub zahlte 95 Millionen Euro für den Vize-Weltmeister. Da Eintracht Frankfurt ihn ablösefrei vom FC Nantes geholt hatte, waren das satte 95 Mio. Euro Gewinn.
  • Jovic-Nachfolger André Silva kostete 2020 nur drei Millionen Euro (kam vom AC Milan). Verkauft wurde er aber für 23 Millionen Euro an RB Leipzig. Zwanzig Mille plus, kann man mal so machen…
  • Hugo Ektiké spielte – ähnlich wie Kolo Muani – nur ein Jahr für Frankfurt. Geholt wurde der französische Stürmer für 17,5 Mio. Euro von PSG. Mit seinem Verkauf nach England bleibt zwar eine sportliche Lücke, aber eben auch ein Gewinn von 77,5 Mio. Euro.
  • Unter dem Strich macht das 350,5 Millionen Euro Transfer-Gewinn nur mit Stürmern in nur sechs Jahren.

Auch, wenn Frankfurt diese Spieler nicht immer adäquat ersetzen konnte: Diese Transfer-Moves muss man ihnen erst einmal nachmachen.

Mit dem Einstieg von Sportvorstand Markus Krösche (vorher RB Leipzig) im Jahr 2021 wurde Frankfurt zu einem der Top-Player im Transfermarkt in Europa. „Markus macht das herausragend. Er findet mit seinem Team immer wieder die richtigen Spieler, die dann auch zum richtigen Zeitpunkt verkauft werden“, sagte der frühere SGE-Manager Fredi Bobic (53) im Interview mit RTL/ntv über seinen Nachfolger als Frankfurt-Macher.

  • Transfer-Meister Frankfurt – In sechs Jahren nahm der Bundesligist vom Main 455 Mio. Euro insgesamt durch Transfers ein, schraubte seinen Kader-Wert von 302 Millionen Euro (Sommer 2021 / Quelle: GOOL.ai / Fussballdaten.de) auf 516 Mio. Euro in diesem Sommer hoch.
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