Eintracht Frankfurt beobachtet ein griechisches Talent
In den vergangenen Jahren zeigten Bundesligavereine immer wieder ein gutes Auge für Talente aus dem Ausland. Für verhältnismäßig wenig Geld wird ein unbekannten Spieler aus einer anderen Liga verpflichtet und sorgt nach einer gewissen Zeit einen hohen Gewinn. Vor allem Eintracht Frankfurt hat mit dieser Strategie in den letzten Jahren Erfolge gefeiert. Für knapp 16 Millionen Euro verpflichteten die Hessen Luka Jovic und Sebastien Haller. Beim Verkauf der beiden Offensiv-Akteure in diesem Sommer nahm der Bundesligist mindestens 100 Millionen Euro ein. Dass die SGE auch in Zukunft auf solche Einnahmen setzt, ist klar. Um auch weiterhin talentierte unbekannte Spieler zu verpflichten, lässt Frankfurt zahlreiche Spieler auf der ganzen Welt beobachten. Dabei soll nun ein griechischer Nationalspieler in den Fokus der Eintracht gerückt sein.
Konstantinos Galanopoulos nach Frankfurt?
Das griechische Portal „Sport24“ berichtet von einem Interesse der Frankfurter an Konstantinos Galanopoulos. Der zentrale Mittelfeldspieler steht derzeit noch bei AEK Athen unter Vertrag. Beim Tabellendritten der Super League 1 bringt es der 21-Jährige auf neun Ligaeinsätze in der laufenden Saison. Nachdem das Eigengewächs in der vergangenen Spielzeit noch als unangefochtener Stammspieler galt, kommt er derzeit nur auf kürzere Einsätze. Ob sich der zweikampfstarke Mittelfeldspieler bereits in der Bundesliga durchsetzten kann, ist fraglich. Im zentralen Mittelfeld besitzt Frankfurt mit Lucas Torro, Gelson Fernandes, Makoto Hasebe, Djibril Sow, Dominik Kohr, Sebastian Rode und Jonathan de Guzman namhafte Spieler.
Ein Verkauf von Galanopoulos im Winter ist wahrscheinlich, da Athen auf das Geld angewiesen ist. Dem Bericht zufolge soll Frankfurt bereits Kontakt zum Berater des griechischen Nationalspielers haben. Für den 21-Jährigen soll eine Ablösesumme von knapp zwei Millionen Euro im Gespräch sein. Der Vertrag des Mittelfeld-Akteurs läuft noch bis 2021. Sein derzeitiger Marktwert wird auf ca. dreieinhalb Millionen Euro taxiert.