Fotos: Imago Images
Als sich kurze Zeit Wechselgerüchte um Kevin Trapp rankten, dürfte besonders Frederik Rönnow hellhörig geworden sein. Nach zwei Spielzeiten auf der Ersatzbank von Eintracht Frankfurt hätte er sich endlich einen Stammplatz ergattern können. Daraus wird allerdings nichts: Trapp bleibt, Rönnow will wechseln.
Bei Eintracht Frankfurt wird man nicht müde zu betonen, wie sehr sie doch von ihrer Nummer zwei Frederik Rönnow überzeugt seien. Nützt allerdings nichts, wenn Kevin Trapp unangefochten zwischen den SGE-Pfosten steht. Nach zwei Jahren in Trapps Schatten hat Rönnow den Entschluss gefasst, Ausschau nach einer neuen Herausforderung zu halten.
Laut „Frankfurter Rundschau“ fühlt sich Rönnow zwar sehr wohl bei der Frankfurter Eintracht. Ohne Wechsel, so der Gedankengang des Dänen, werde er allerdings keine Spielpraxis erhalten und habe deshalb den Verantwortlichen deutlich gemacht, eine Veränderung anzustreben. Der Adlerklub wäre bei einem entsprechenden Angebot gesprächsbereit.
Wohin es Rönnow ziehen könnte, ist Stand jetzt noch nicht näher definiert. In der Bundesliga, wo sich das Torhüter-Karussell überschnell drehte, sind inzwischen so gut wie alle Positionen besetzt. Schalke 04 könnte sich noch mal auf dem Markt bedienen und im Anschluss einen offenen Konkurrenzkampf mit Ralf Fährmann und Markus Schubert ausrufen. Womöglich tut sich für Rönnow in der noch bis 5. Oktober währenden Sommertransferphase aber auch noch ein Fenster im Ausland auf.
„Wie stark Freddy und was für ein guter Torwart er ist, haben wir alle gesehen. Es ist verständlich, dass Freddy spielen will, und ich denke auch, dass Bewegung in den Torwartmarkt kommt. Ich will, dass er glücklich ist, er ist ein guter Kerl“, nahm Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic vor Kurzem Stellung. Rönnows Vertrag läuft noch bis 2022.
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