Photo by Andreas Schlichter/Getty Images
Eintracht Frankfurt versucht aktuell, Younes Ebnoutalib von der SV Elversberg zu verpflichten. Der 22-jährige Mittelstürmer führt die Torschützenliste der 2. Bundesliga mit zwölf Treffern an und zählt zu den größten Überraschungen der laufenden Saison. Zwar ist der Zweitligist verhandlungsbereit, fordert für den Shootingstar jedoch eine hohe Ablösesumme. Der Poker um den Angreifer zieht sich damit weiter in die Länge.
Nach übereinstimmenden Medienberichten unterbreitet die Eintracht ein erstes Angebot in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro, stößt bei den Verantwortlichen in Elversberg jedoch auf Ablehnung. Stattdessen signalisiert der Zweitligist, dass ein Verkauf erst ab einer Summe von etwa 10 Millionen Euro realistisch ist.
Neben der Eintracht mischt auch der VfL Wolfsburg im Werben um Ebnoutalib mit. Auch die Niedersachsen sollen bereits ein höheres Angebot abgegeben haben, das jedoch ebenfalls unter den Vorstellungen Elversbergs liegt. Dass der Stürmer auf dem Zettel mehrerer Klubs steht, bestätigt Elversbergs Sportvorstand Book selbst: „Ja, es haben sich schon einige Vereine gemeldet, aber ich werde jetzt nicht auf einzelne Vereine eingehen. Was zurzeit in den Medien berichtet wird, ist nicht ganz verkehrt. So viel kann ich sagen.“
Die SV Elversberg ist aktuell Zweiter in der 2. Bundesliga und kämpft um den direkten Aufstieg. Ebnoutalib ist ein zentraler Baustein für diesen Aufstiegskampf, weshalb Elversberg nicht gezwungen ist, ihn schon im Winter abzugeben. Der Angreifer selbst hatte erst kürzlich erklärt, bis zum Saisonende bei der SVE bleiben zu wollen.
Sportvorstand Markus Krösche steht damit vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Will Frankfurt den Transfer realisieren, muss der Klub finanziell nachlegen. Eine Verstärkung für den Angriff hätte die Eintracht dringend nötig: Nationalspieler Jonathan Burkardt sowie Routinier Michy Batshuayi fallen derzeit verletzt aus, während Elye Wahi, der Anfang 2025 nach Frankfurt gewechselt war, bislang nicht überzeugen konnte und sich als Transfer-Flop erwiesen hat.
Angesichts dieser Situation gewinnt der Poker um Ebnoutalib für Frankfurt noch einmal an Brisanz, da der Klub für den Kampf um das europäische Geschäft dringend einen torgefährlichen Spieler benötigt.
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