Bei Eintracht Frankfurt läuft es seit einiger Zeit sportlich eigentlich viel besser, als es die finanziellen Mittel zulassen, doch zuletzt rutschte die SGE immer weiter in eine Krise. Nur drei Punkte trennen die Hessen derzeit noch vom Relegationsplatz. Mitten in der aktuellen Drucksituation will die Eintracht wohl ein Zeichen setzen und mit einem Leistungsträger verlängern. Makoto Hasebe soll demnächst ein bis 2021 laufendes Arbeitspapier unterschreiben
In der Saison 2013/2014 stieg der 1. FC Nürnberg aus der Bundesliga in die Zweitklassigkeit ab. Die Franken mussten in der Folge ihren Kader an die neue Spielklasse anpassen. Einige Spieler wurden verkauft, bei anderen der Vertrag schlichtweg nicht verlängert. Letzteres traf auf Makoto Hasebe zu. Der damals 30-jährige Japaner wechselte ablösefrei zu Eintracht Frankfurt und nahm dort eine Entwicklung, die ihm wohl kaum jemand zugetraut hätte. Von einer kurzfristigen Zwischenlösung arbeitete er sich zum unverzichtbaren Stammspieler hoch und ist das auch noch mit inzwischen fast 36 Jahren. Die Dreierkette der Eintracht wäre ohne den japanischen Libero und seine Abgezocktheit oftmals aufgeschmissen.
Von seiner Qualität als Akteur auf dem Platz, aber auch als Leader in der Kabine wissen selbstverständlich auch die Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht. Deswegen, so berichtet die „Bild“, wollen die Hessen den Vertrag mit Makoto Hasebe demnächst um ein Jahr bis 2021 verlängern. Gegenüber der Zeitung bestätigte der Japaner, dass die Verhandlungen schon laufen. „Ich habe mit Fredi Bobic und Bruno Hübner schon darüber gesprochen“, erklärt er und ist sich sicher, dass er noch mindestens ein Jahr auf hohem Niveau im Tank hat. Demnächst sollen die Gespräche fortgeführt werden. Zuletzt waren sie wegen der vielen Spiele im Dezember in den Hintergrund gerückt.
Hasebe gibt an, dass er sich noch sehr gut fühlt und gerne noch weiter spielen möchte, doch er weiß auch, dass seine aktive Karriere nicht ewig andauern wird. Deswegen hat sich der 35-Jährige bereits einen Plan für die Zeit danach bereitgelegt. Er möchte bei der Eintracht eine Trainerausbildung beginnen. „Es ist auch mit dem Verein schon besprochen. Ich habe sie aber noch nicht angefangen, das kostet zu viel Energie. Ich möchte mich ganz auf eines konzentrieren“, macht er klar.
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