Eintracht Frankfurt

Interner Streit um Hütter-Zukunft? Hübner ist „100 Prozent überzeugt“

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Der Neustart in der Fußball-Bundesliga verlief für Eintracht Frankfurt alles andere als zufriedenstellend. Damit bleibt die Eintracht in Schlagdistanz für die übrigen Abstiegskandidaten unterhalb der Frankfurter. Die Kritik an Adi Hütter wird dadurch lauter. Bruno Hübner stärkt dem Trainer allerdings den Rücken. Doch Gerüchte halten sich, dass sich die Wege spätestens im Sommer trennen.

Hütter mit Horror-Start und Top-Saison

Mit der Nachfolge von Niko Kovac hatte Adi Hütter ein schweres Erbe in Frankfurt anzutreten. Schließlich prägte der Deutsch-Kroate eine sehr erfolgreiche Zeit auf der Trainer-Bank der Hessen. Der Start von Hütter wirkte auch alles andere als vielversprechend. Im Supercup unterlag man dem FC Bayern München chancenlos mit 0:5. Die Titelverteidigung des DFB-Pokals scheiterte bereits in Runde Eins. Gegen den SSV Ulm schied man peinlich mit 1:2 aus. So kamen früh erste Zweifel an der Nachfolge Kovac’s an. Doch danach legte die Adler-Mannschaft richtig los und legte den Schalter um. In der Liga gehörte man zu den Senkrechtstartern und auch Europa mischte man mächtig auf. Erst im Halbfinale der Europa League musste man sich im Elfmeterschießen dem FC Chelsea geschlagen geben.

Als Belohnung gab es von der „BILD“-Leserschaft nach der Saison die Wahl zum „Trainer des Jahres“. In Frankfurt war man glücklich über die richtige Trainer-Wahl. Nun hat diese Partnerschaft aber erste deutliche Risse. In der Bundesliga hängt man den Erwartungen hinterher. Statt erneut, um die Qualifikation für die Europa League zu kämpfen, geht der Blick viel mehr in Richtung Abstiegsränge. Auch der Tour durch Europa droht ein frühes Ende zu nehmen. Im eigenen Stadion verlor man die Achtelfinal-Hinspiel-Partie mit 0:3 gegen den FC Basel. Wie „Fussball Transfers“ berichtet, soll es neben der sportlichen Krise, auch interne Unstimmigkeiten geben.

Muss Hütter nach der Saison gehen?

Sportdirektor Bruno Hübner eröffnet allerdings derzeit keine Diskussion um seinen Trainer. „Wir sind von unserem Trainer 100-prozentig überzeugt. Adi ist ein ausgezeichneter Trainer“, sagt er gegenüber dem „kicker“. Viel mehr seien nun die Spieler in der Pflicht ihre Aufgaben zu erledigen. Taktische Fehler will Hübner nicht bei Hütter gesehen haben: „Wenn du so leicht Tore kriegst, ist das keine Frage des Systems, sondern eine Frage der Konzentration und der Einstellung“. Scheint so, als müsste sich Hütter wenig Sorgen, um ein vorzeitiges Aus in Frankfurt machen. Doch der Sportdirektor hofft natürlich auch auf ein Wandel der Auftritte. „Grundsätzlich wollen wir mutiger sein, mit Überzeugung auftreten und wieder so kompakt sein wie in den ersten Spielen der Rückrunde“, fordert Hübner eine Leistungssteigerung. Aus acht Rückrundenspielen holte die SGE bisher zehn Punkte. Die letzten vier Liga-Spiele hat Frankfurt allesamt verloren.

An größere Problem glaubt der SGE-Sportdirektor aber nicht im Abstiegskampf, solange man seine Stärken wieder ausspielt. „Wir haben die Qualität, die müssen wir einfach abrufen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, werden wir die notwendige Punktzahl holen“, reagiert der 59-Jährige entspannt auf die drohende Gefahr. Ob Hütter bei gleichbleibenden Tendenzen auch noch nächste Saison der Übungsleiter ist, kann man aber anzweifeln. Sein Vertrag endet im Sommer 2021. Sollte man diesen nicht verlängern wollen, könnte schon zur Saison ein neuer Trainer auf der Bank Platz nehmen.

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