(Photo by KAI PFAFFENBACH/POOL/AFP via Getty Images)
Als Kapitän David Abraham Eintracht Frankfurt nach über 5 Jahren im Winter verlassen hat, hinterließ er zweifelsohne eine Lücke in der Frankfurter Defensive. Der Routinier stand zuvor noch in 14 der möglichen 16 Bundesliga-Spiele auf dem Platz. Dass es aktuell jedoch trotzdem so gut bei Frankfurt läuft, liegt auch an Abrahams Nachfolgern.
Richtig ersetzen lässt sich David Abraham bei der Eintracht wohl nicht so leicht. Neben seinen stabilen sportlichen Leistungen glänzte Abraham vor allem auch als Anführer auf und neben dem Platz. Dass er jedoch zumindest auf dem Platz zur Zeit nicht vermisst wird, liegt an den Leistungen von Tuta und Evan N’Dicka. Die beiden jungen Innenverteidiger bilden mit Martin Hinteregger aktuell die Dreierkette der Hessen. Während N’Dicka, trotz seiner gerade mal 21 Jahre, bereits 61 Bundesliga-Spiele für die Eintracht auf dem Konto hat, ist es die jüngste Entwicklung vom ebenfalls 21-jährigen Tuta, welche der Eintracht nun zu Gute kommt. Der Brasilianer verbucht diese Saison acht Bundesliga-Einsätze, dabei auch alle fünf Spiele seit Abrahams Abgang.
Auch Eintracht-Coach Adi Hütter sind die Leistungen seiner Innenverteidiger nicht unbemerkt geblieben. So ließ er vor dem Spiel gegen die Bayern verlauten: „Tuta hat mehr Spielpraxis und Selbstvertrauen. Er fühlt sich neben Hinteregger und Ndicka sehr wohl. Das lässt sich nicht mehr mit dem Hinspiel vergleichen. Tuta ist stabiler, aggressiver, ruhiger am Ball und auf einem anderen Level.“
Hütters Anspielung aufs Hinspiel bezieht sich hierbei auf Tutas durchaus misslungenes Startelf-Debut für die Eintracht, als man in München mit 5:0 verlor.
Nicht nur Trainer Adi Hütter ist jedoch vom 21-jährigen Brasilianer überzeugt, auch Abraham selbst lobte ihn im November noch: „Er ist ein junger Kerl, der gut mit Kritik umzugehen weiß und auf jeden Fall die Qualität besitzt, um eine gute Karriere zu absolvieren. Dazu braucht er Disziplin und einen ruhigen, klaren Kopf.“
Der aktuelle Höhenflug der Eintracht (8 Siege aus den letzten 9 Spielen) hängt auch mit der überragenden Saison von Stürmer Andre Silva zusammen. Der Portugiese steht bei 18 Saison-Toren, ist aktuell jedoch nicht der einzige torgefährliche Frankfurter. So traf auch Evan N’Dicka zuletzt zwei Mal in Folge. Seinen Mannschaftskollegen wird er somit zwar nicht gleich einholen, sahnte aber dennoch lob vom Trainer ab: „Evan Ndicka ist ein toller Profi mit einer tollen Entwicklung. Er ist nie verletzt, körperlich auf einem Toplevel und arbeitet unglaublich hart. Nun findet er auch den Weg nach vorne und hat zuletzt zwei Tore erzielt“.
Ob die Eintracht also wirklich auf einem „anderen Level“ spielt als noch im Hinspiel, wird sich am Samstag (15:30 Uhr) beim Spiel gegen die Bayern zeigen. Tuta und N’Dicka werden wohl in der Startelf stehen.
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