Williot Theo Swedberg ist ein Name, der den meisten Fußballfans wenig sagen dürfte. Einzig die Freunde der UEFA Europa Conference League-Qualifikation könnten den schwedischen Mittelfeldspieler bereits kennen. In diesem Wettbewerb absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler fünf Spiele für seinen Klub Hammarby IF, kam zu 145 Spielminuten und schoss dabei ein Tor gegen den serbischen Klub FK Cukaricki.
In der diesjährigen Allsvenska-Saison hat der 18-jährige einen perfekten Start erwischt. Bei insgesamt 330 Spielminuten in der höchsten schwedischen Spielklasse erzielte er als Linksaußen 5 Tore. Somit schoss der schwedische U19-Nationalspieler in den ersten fünf Ligaspielen durchschnittlich alle 66 Minuten ein Tor. Damit führt der gebürtige Stockholmer sowohl die Torjäger- als auch die Top-Scorerliste in Schweden an. Für gewöhnlich ist der Rechtsfuß eher im zentralen Mittelfeld beheimatet. Aufgrund seiner Beweglichkeit und seinen technischen Fähigkeiten ist der torgefährliche Schwede aber im gesamten Mittelfeld und auf den offensiven Außenpositionen einsetzbar.
Generell kann sich der 1,85-Meter große Spieler über großes Interesse an seiner Person freuen. Ein Wechsel zu Lokomotive Moskau scheiterte am Anfang des Jahres in letzter Sekunde. „Expressen“ berichtet, dass mit dem PSV Eindhoven und Club Brügge zwei namenhafte Vereine am Mittelfeldspieler interessiert sein sollen. Mit dem FC Augsburg soll auch ein deutscher Verein die Entwicklung des Top-Talents genau beobachten. Und das hat einen guten Grund.
Swedberg war ein Talent der „Next Generation“-Liste von „The Guardian“, die jährlich 60 vielversprechende Jungfußballer hervorheben, weil ihnen eine große Zukunft zugetraut wird. Sollte der junge Mittelfeldspieler diesen hohen Erwartungen gerecht werden, könnte er eine Bereicherung für die Bundesliga werden. In diesem Fall muss dem FC Augsburg viel Erfolg gewünscht werden. Dass sie einen begehrten Hoffnungsträger auch entgegen den Bemühungen einiger Konkurrenten von einem Wechsel nach Augsburg überzeugen können, haben sie erst neulich bei der Verpflichtung von Ricardo Pepi bewiesen.
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