Vor Halbzeitpfiff: Tietz erklärt misslungene Torchance gegen Freiburg

Die Bundesliga-Partie zwischen dem FC Augsburg und dem SC Freiburg endete torlos. Dabei zeigten die Hausherren eine starke offensive Leistung und hätten das Spiel für sich entscheiden können. Stürmer Phillip Tietz war bei einigen Chancen im Mittelpunkt und hätte vor der Halbzeit das 1:0 machen können. Er hat nun erklärt, woran sein Schuss misslang.

Tietz: Hätte das Tor gegen Freiburg machen müssen

Augsburg ist sehr gut in die Partie gekommen und zeigte sich in den ersten Spielminuten dominant.  Tietz, der beim FCA noch bis 2027 gebunden ist, hatte dabei eine gute Freistoßchance, die aber von Freiburgs Torwart Noah Atubolu gehalten wurde. Danach kam es zu einer Großchance für den Gastgeber, wo der SCF-Keeper getestet werden musste und den strammen Schuss von Frank Onyeka mit den Fingerspitzen an die Latte setzte und zur Ecke klärte.

Vor der Halbzeit unterlief den Freiburgern in der eignen Hälfte ein Fehler, sodass Kristijan Jakić den Ball sich schnappen und diesen an Alexis Claude-Maurice weitergeben konnte. Die Nummer 20 des Tabellenelften schickte einen flachen Pass in die Mitte des SCF-Strafraums. Dort stand Tietz bereit, aber er konnte den Ball nicht richtig verwerten und schoss das Spielgerät ins Torzentrum, wo Atubolu ihn nur schnappen musste.

„Der (Ball) geht unter meine Sohle“, erklärte der 27-Jährige Journalisten, darunter auch Fussballeck.com, nach dem Aufeinandertreffen mit Freiburg in der Mixed-Zone: „Und ich treffe den nicht ganz richtig, weil er einmal davor aufdotzt. Aber klar, den muss (man) machen. Da braucht man nicht um rumreden. Den musst du gefährlicher (auf das Tor bringen). Der ist mir halt richtig doof hier darunter reingeklatscht“. Dabei zeigte er seine Fußsohle.

Augsburg war bessere Mannschaft: „Müssen weiter arbeiten“

Das Unentschieden gegen Freiburg bedeutet, dass Augsburg die Serie an Spielen ohne Gegentor weiter ausgebaut hat. Seit dem 0:0 gegen den 1. FSV Mainz steht die Null. Für Augsburg bedeutet das, dass man mit Torwart Finn Dahmen einen neuen Rekordhalter, der Marvin Hitz und seine Bestmarke von 399 Minuten ohne Gegentor ersetzt. Trotzdem hätte Tietz einige Schüsse gerne im Tor von Freiburg gesehen und glaubt, dass sich die Qualitäten in der Offensive deutlich verbessert haben. Jetzt müssen nur noch die Tore gemacht werden.

„Wir haben die Serie ausgebaut, kein Gegentor bekommen“, lobt der Stürmer. „Wir haben defensiv super gestanden, haben offensichtlich, finde ich, auch einen super Fußball gespielt. Nur das eine oder andere Tor hat gefehlt. Ich glaube, die bessere Mannschaft waren definitiv wir. Finn (Dahmen; Anm. d. Red.) hält einmal super. Ich glaube, wenn es ein 2-1, 3-1 für uns ist, dann meckert keiner und sagt, dass es ist unverdient ist.“

Weiter sagt er: „Wir haben gegen Gladbach jetzt drei Tore geschossen, hätten da auch vielleicht noch ein bisschen höher gewinnen können. Heute haben wir uns über Chancen erarbeitet. Offensiv, in den letzten beiden Spielen von heute und von Gladbach, machen wir es extrem gut. Da kriegen wir unsere Chancen. Jetzt müssen wir nur noch daran arbeiten, dass wir den Ball auch reinmachen. Aber ich glaube, wir spielen alle in der Bundesliga, wir alle haben die Qualität dazu, das Tor zu machen. Jetzt geht es einfach nur daran, weiter zu arbeiten und dann fällt schon das Tor.“

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