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FC Bayern München

Bayern-Arzt Müller-Wohlfahrt über Niklas Süle: „Müssen abwarten“

Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt über Süle und Guardiola

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt kann bezüglich der EM-Chancen von Niklas Süle keine genaue Aussage abgeben. Der Bayern-Arzt äußert sich zu dem Nationalspieler, die Differenzen mit Pep Guardiola und seiner aktuellen Situation im Interview mit „Sport Bild“.

Müller-Wohlfahrt über Süle: „Dürfen ihn nicht zu sehr pushen“

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ist abgesehen von einer Unterbrechung von 2015 bis 2017 seit 1977 der Mannschaftsarzt des FC Bayern München. Die kurzzeitige Pause hing mit der Trainerzeit von Pep Guardiola in München zusammen. Zwischen den beiden gab es bedeutende Differenzen. Diese sorgten dafür, dass der 77-Jährige zwischenzeitlich sein Amt aufgab. Er erklärt die genauen Gründe für die zwischenzeitliche Pause. „Die Ansichten über die Behandlung von Verletzungen und über die Spielertauglichkeit waren zu unterschiedlich. Mit Pep Guardiola hat es einfach nicht gepasst“, sagt er dem Sportmagazin. Unkompliziert war es für den Arzt hingegen mit Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes. „Mit ihm war es ein Traum, ein Idealfall für alle.“ Auch mit dem aktuellen Trainer scheint die Chemie zu stimmen. „Hansi Flick ist Jupp Heynckes ähnlich.“

Mit seinen aktuellen Arbeitsbedingungen beim FC Bayern ist er sehr zufrieden. „Der FC Bayern hat im vergangenen Jahr eine Praxis mit großzügigen Flächen und bester Ausstattung gebaut. Von meinem Behandlungszimmer schaue ich direkt auf das Trainingsgelände. Es ist ein Olymp der Sportmedizin.“ Ein Spieler, den Müller-Wohlfahrt unter anderem behandelt, ist Niklas Süle. Beim Spiel in Augsburg Mitte Oktober zog sich der großgewachsene Innenverteidiger einen Kreuzbandriss zu. Wann er wieder auf dem Platz stehen kann, ist unklar. Auch der Bayern-Arzt kann keine genaue Prognose abgeben. „Der Spieler gibt sich optimistisch. Wir müssen die Entwicklung abwarten und dürfen ihn nicht zu sehr pushen.“ Ob Süle bei der Europameisterschaft 2020 dabei sein kann, bleibt weiter abzuwarten.