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FC Bayern München

Bayern im Rennen um Lissabon-Talente

In der kommenden Spielzeit wird sich das Gesicht des FC Bayern München deutlich verändern. Gerade auf dem Platz soll ein Umbruch stattfinden. Der Rekordmeister will den Umbruch mit mehr jungen Spielern angehen. Dabei geht der Blick nun auch nach Portugal. Bei Meister Benfica Lissabon und Rivale Sporting Lissabon haben sich zwei Youngsters in den Vordergrund gespielt.

Halb Europa zu Gast

Wenn am Mittwochabend der FC Bayern den Zweitligisten aus Heidenheim empfängt, wird der Großteil des Bayern-Anhangs vor Ort sein. Ein anderer Teil verbringt die Zeit in Südeuropa. Das berichtet das italienische Onlineportal „fcinter1908“. Demnach sollen Verantwortliche des FCB beim Halbfinal-Rückspiel des portugiesischen Pokals zu Gast sein. In diesem stehen sich die Stadtrivalen Sporting und Benfica Lissabon gegenüber.

Das Hinspiel konnte Benfica im eigenen Stadion mit 2:1 für sich entscheiden. Neben dem FC Bayern sollen auch mehrere internationale Top-Klubs vor Ort sein. Laut dem Bericht sollen Atletico Madrid, FC Sevilla, FC Valencia, Juventus Turin, SSC Neapel, Manchester City, Manchester United und AS Monaco Scouts beim Top-Spiel haben. Neben der spannenden Ausgangslage haben die Verantwortlichen einen besonderen Fokus auf der jeweiligen Seite.

Nach Informationen des Berichts, stehen Benficas 19-Jähriger Shootingstar Joao Felix und der 24-Jährige Mittelfeldspieler Bruno Fernandes von Sporting im Blickpunkt. Gerade um den 19-Jährigen Offensivspieler Felix reißen sich derzeit die Top-Adressen in Europa. Die aktuelle Saison ist seine erste Spielzeit für die Profis der „Aguias“ (dt: „Adler“). Bevor er in die Jugendabteilung seines jetzigen Klubs wechselte, kickte er beim FC Porto. Ganze 33 Pflichtspiele absolvierte der 19-Jährige in dieser Saison und traf dabei sogar schon zwölf mal und legte sechs weitere Treffer auf. Sein Marktwert wird bei „Transfermarkt.de“ bereits auf 35 Millionen Euro taxiert. In seinem bis 2023 gültigen Vertrag existiert eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro.

Münchens Baustelle?

Im Vergleich zu dem blutjungem Felix, wirkt Kontrahent Fernandes mit seinen 24 Jahren fast schon als Routinier. Doch auch wenn er schon in Italien für Udinese Calcio und Sampdoria spielte, so ist auch der Sporting-Profi noch ein zukunftsträchtiges Objekt der Begierde. Der Portugiese ist diese Saison einer der Fixpunkte der Lissaboner. 44 Pflichtspiele stehen im Profil des offensiven Mittelfeldspielers. Auch er zeigte sich bisher torfreudig. 25 Treffer und 14 Torvorlagen sprechen eine deutliche Sprache. Bis zum Sommer 2023 läuft auch sein Vertrag. Beim ihm liegt eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro vor.

Beide Spieler sind Personalien von hohem Format. Das ist nicht zu diskutieren. Doch sind die Beiden wirklich interessant für den Sommer beim FCB? Schwierig einzuschätzen. Joao Felix überzeugt mit tödlichen Pässen, um die letzte Defensivlinie zu durchbrechen. Damit ist er der Spielmacher auf der „10er“-Position. Auch in 1 vs. 1-Situation, weiß der Portugiese durch seine Beweglichkeit zu überzeugen. Diese Postion wird beim FCB derzeit aber gar nicht verwendet.

Bisher spielt der Rekordmeister häufig im 4-3-3 System. Zur kommenden Saison sollen Planspiele mit einer Dreierkette anstehen. Dementsprechend fehlt eigentlich die Postion der Kandidaten gänzlich im Konzept. Andererseits für Fernandes spricht da eher, dass er sich ebenfalls in der Offensive am wohlsten fühlt, aber durchaus auch stark in anderen Bereichen bereits agierte. Mit seinen Schüssen aus der „zweiten Reihe “ und guten Flanken könnte der elfmalige Nationalspieler auch über die Außen kommen. Diese Position wäre eher eine Planstelle für die Münchener. Bruno Fernandes könnte ein Geheimtipp für die kommende Saison sein, gerade weil der Name Joao Felix schon auf jeden guten Notizblock steht.