Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Die Tor-hungrigen Bayern schlagen wieder zu – Opfer des gestrigen Abends – Arsenal London mit 5:1 (1:1) aus München gejagt. Beim Hinspiel des Champions League- Achtelfinales in der Allianz Arena zeigt der FC Bayern München die Moral und den Titel-Hunger, den man ihnen doch so oft zu den wichtigen internationalen Spielen unter Trainer Carlo Ancelotti zugeschrieben hatte.
Gut, es hätte als Gruppen-Zweiter für die Bayern durchaus schlimmer kommen können, aber trotzdem begleitete jeden Fan nach der Auslosung die Aussage : „Die schon wieder“. Hätten wir gewusst, dass ein haushoher Bayern-Sieg vor der Tür steht, dann hätten die Bayern-Anhänger wohl noch ein wenig entspannter auf das Spiel schauen können.
Die Bayern wussten, wie beim Spiel gegen RB Leipzig, dass mit so viel Teamgeist und individueller Klasse zugleich gestartet werden muss, wie vorhanden. Damit fing Arjen Robben in der elften Minute gleich mal an und schoss ein Tor, wie es eben nur ein Robben kann, egal wie alt oder wie oft verletzt, seine Technik zündet zuverlässig. Die Bayern waren überlegen und dominierten das Spiel.
Mesut Özil dagegen hatte sich entschieden an dem deutschen Klassentreffen gar nicht erst aktiv teilzunehmen und war so nützlich für das Spiel der Londoner, wie der Bayern-Abwehrhaufen beim Gegentor der Münchner. Denn ein Mann ließ sich eine Bayern-Show nicht gefallen – Alexis Sánchez. In der 30. Minute schoss er einen strittigen Elfmeter, den Manuel Neuer zwar parieren konnte, aber nicht entschärfen. Die Münchner-Abwehr ließ ihn im Stich und so landete der Ball doch noch im Netz des Bayern-Tores.
2:1 Lewandowski (53.), 3:1 Thiago (56.), 4:1 Thiago (63.), 5:1 Müller (88.)
Viel mehr gibt es hierzu nicht zu sagen. Wobei noch viele weitere Chancen seitens der Bayern liegen gelassen wurden. Sie waren auf Tore-Jagd und riefen alles ab, wovor die Bundesliga-Teams in den letzten Spielen keine Angst zu haben brauchten. Denn sie lieferten das, was sie sollten. Ein hervorragender Bayern-Sieg und ein Arsenal, dass zwischenzeitlich kaum noch mitspielte. Auch der in der 86. Minute für Lewandowski eingewechselte Thomas Müller konnte seinen ganzen Frust bei seinem Tor + Jubel endlich hinaus lassen. Pure Freude. Zum Ende durften noch Joshua Kimmich (Costa) und Rafinha (Robben) auf den heimischen Rasen.
Man mag es kaum glauben, aber es gibt auch diejenigen Fans, die nach den letzten Auftritten in der Bundesliga beim 1:1 gegen Schalke 04 oder auch dem späten Sieg gegen Ingolstadt, alles andere als arrogant ins Champions League-Spiel gingen. Doch die Tür ins Viertelfinale steht weit offen für den deutschen Rekordmeister. Einem Einzug in die nächste Runde dürfte nicht mehr viel im Wege stehen und ist es nicht wahr liebe Fans – Champions League gut – alles gut?
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