FC Bayern München

Dietmar Hamann: Immer wieder Sprüche gegen den FC Bayern

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Er ist „The Didi Man“ bei Sky, der Chefkritiker der Bundesliga. Champions-League-Sieger Dietmar „Didi“ Hamann (50) steht nach dem 19. Spieltag mal wieder im Fokus. Eine Aussage von Bayern Münchens Coach Thomas Tuchel (50) über einen möglichen Wechsel nach Spanien im Allgemeinen, kommentierte Hamann auf seine Art – und erhielt Druck vom FC Bayern. „Solche unsachlichen Aussagen werden wir künftig nicht mehr tolerieren“, hieß es am Montagnachmittag in einer Bayern-Mitteilung von Sportdirektor Christoph Freund, die auch dem Portal Fussballdaten.de vorliegt. Wir blicken auf Dietmar Hamanns Sprüche und Spitzen in Richtung Bayern München.

Vorab: Dietmar Hamann, ausgebildet bei Wacker und beim FC Bayern München, hat selbst 106-mal in der Bundesliga für den Rekordmeister gespielt – und wurde 2-mal Deutscher Meister sowie UEFA-Cup-Sieger 1996. Warum erwähnen wir das eigens? Weil er für Ex-Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni wohl ein Leistungsträger der Meistersaison 1996/97 („Letzte Saison Meister geworden mit Amann und Nérlinger. Diese Spieler waren Spieler!“) war. So hat es der Maestro jedenfalls in seiner legendären Wut-Rede im März 1998 zu Protokoll gegeben.

9 Titel holte Hamann in Diensten des FC Liverpool.

Seit 2023 fliegen zwischen Hamann und Tuchel regelmäßig die verbalen Giftpfeile hin- und her. Nicht immer lag der Sky-Experte mit seinen Prognosen richtig. Oder, wie es in Dieter Hallervordens artifiziellem Film-Epos „Didi, der Doppelgänger“ heißt: „Das ist nur Ihre Meinung!“

„Unter Tuchel wird Thomas Müller 2023/2024 kein Bayern-Spieler mehr sein“, sagte Hamann am 20. April 2023. Damit lag er aber gerade mal sowas von falsch. Weltmeister Thomas Müller machte 2023/2024 unter Tuchels Regie 17 von 19 möglichen Liga-Spielen – bei 7 Tor-Beteiligungen…

Am 2. September 2023 sagte Hamann nach einem knappen 2:1 der Bayern in Gladbach: „Macht sich der Kimmich das Trikot noch schmutzig für Thomas Tuchel? Geht er diesen letzten Meter, den du machen musst?“

Berechtigte Frage – die Zukunft des Mittelfeldspielers ist beim FC Bayern ungeklärt.

„Können wir vorspulen?“

Beim Pokal-„Aus“ des FC Bayern München beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2) sahen sowohl der ebenfalls für Sky arbeitende und für seine Expertisen inzwischen hoch angesehene Lothar Herbert Matthäus als auch Hamann „keine Weiterentwicklung“ im Spiel des Rekord-Cupsiegers. Wie wir finden: Völlig zu Recht!

Tuchel aber konterte: „Ich sehe bei den beiden auch keine Weiterentwicklung! Können wir vorspulen?“

Ja, spulen wir vor! Schlurps! Und zwar bis zum 27. Januar 2024. Im Anschluss an das 3:2 beim FC Augsburg besuchte Tuchel ein Fanclubtreffen in Heidenheim. Hier sprach er darüber, dass „das Ausland wird mich auf jeden Fall nochmal reizen, also ganz allgemein.“

„Größtes Missverständnis seit Klinsmann“

Nicht allgemein genug für Hamann. „Diese Aussagen von Tuchel sind eine Frechheit“, legte er in der TV-Sendung SKY90 am Sonntagabend vor, „dann setzt sich der da hin und redet über Xavi, über die Nachfolge und dass er gerne mal in Barcelona oder Spanien trainieren würde. Nur er muss eines wissen: Wenn du Angestellter vom FC Bayern bist, sich mit der Führung anzulegen – das war selten eine gute Idee.“

Hamann rechnet nicht mit einer „Ära Tuchel“ in München: „Tuchel und der FC Bayern München ist das größte Missverständnis seit Jürgen Klinsmann. Es passt nicht zusammen – und er weiß das mittlerweile auch.“

Frei nach „Didi, der Doppelgänger“ (1984): „Missverständnis… wird teuer für Sie!“

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