Bitter: Bayerns Boey fällt erneut lange aus. Foto: Stuart Franklin/Getty Images
Der FC Bayern München steckt verletzungsbedingt erneut in Bedrängnis auf der Rechtsverteidigerposition. Nach dem Ausfall von Josip Stanišić muss auch Sacha Boey nach einer Knie-OP eine lange Pause einlegen, wie der Klub am Montagmorgen mitteilte.
Der Franzose zog sich am Sonntag im Training einen Meniskusriss im linken Knie zu und wurde bereits „erfolgreich“ operiert. Damit wird Boey den Münchnern „mehrere Wochen“ fehlen. Es ist bereits die dritte Verletzung seit seinem Wechsel zum deutschen Rekordmeister im vergangenen Januar. Kurz nach seiner Ankunft in München erlitt der 24-Jährige einen Muskelfaserriss. Wenige Wochen später sorgte ein Muskelbündelriss für das vorzeitige Saison-Aus.
Das Auswärtsspiel des FC Bayern gegen Holstein Kiel (6:1) am Samstagabend war für Boey erst der vierte Bundesliga-Einsatz. Besonders bitter: Nach der Verletzung von Stanišić war der Rechtsfuß gesetzt. Boey galt als einer der größten Nutznießer des Trainerwechsels an der Säbener Straße. Bayern-Trainer Vincent Kompany hält große Stücke auf den Außenverteidiger.
Nach den Verletzungen von Stanišić (fällt wegen eines Außenbandrisses im Knie noch mindestens bis Ende November aus) und Boey fehlen dem FC Bayern zwei nominelle Rechtsverteidiger. Kompany muss nun improvisieren. Gut möglich, dass Konrad Laimer oder Joshua Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld nach hinten rechts ausweichen. Kompany hatte bereits am 2. Spieltag mit Kimmich als Rechtsverteidiger experimentiert. Gegen den SC Freiburg zog der neue DFB-Kapitän aber oft in Zentrum, sodass die Bayern eigentlich ohne Rechtsverteidiger agierten.
Kompany sieht Kimmich eher im Mittelfeld. Die Engpässe auf der Rechtsverteidigerposition könnten auch Talent Adam Aznou zur Chance werden. Der gelernte Linksverteidiger kann auch auf der anderen Seite spielen. Der 18-Jährige, der kürzlich sein Debüt für die marokkanische Nationalmannschaft gab, konnte in der Rolle in den Testspielen gegen Tirol (3:0) und Zürich (4:0) überzeugen. Es wäre ein gewagter Schachzug: Aznou wartet noch auf sein Profidebüt für den FC Bayern.
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