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FC Bayern München

FC Bayern München: Champions League-Gruppe A im Check

„Mission Titelverteidigung“. So lautet das hochgesteckte Ziel des FC Bayern München für die anstehende Champions League-Saison. Nachdem der deutsche Rekordmeister das Lissabonner Finalturnier der vergangenen Spielzeit phasenweise nach Belieben dominierte, wird das Team von Hansi Flick alles daran setzen, diesen Erfolg zu wiederholen. Auf dem Weg dorthin treffen die Münchener in der Gruppenphase zunächst auf Atletico Madrid, Lokomotive Moskau und RB Salzburg. Fussballeck hat sich die Gegner der Bayern genauer angeschaut und blickt auf einige historische Aufeinandertreffen in der Geschichte zurück.

Atletico Madrid

Seit mehreren Jahren hat sich Atletico Madrid unter ihrem Trainer Diego Simeone in der europäischen Spitze festgesetzt. Zweimal standen die Rojiblancos mit dem Argentinier an der Seitenlinie im Champions League-Finale. Dabei führte der Weg in der Saison 2015/16 auch über den FC Bayern. Nach einem 1:0-Heimsieg reichte Atletico dank der Auswärtstorregel eine 1:2-Niederlage in München, um in das Finale gegen den Stadtrivalen Real Madrid einzuziehen.

Lucas Hernandez, der heute beim amtierenden Triple-Sieger spielt, war damals noch Teil des Atletico-Kaders. Zwölf Jahre lang spielte der Franzose für die Colchoneros. Für ihn wird es ein besonderes Wiedersehen. „Ich freue mich sehr, in der Gruppenphase auf meinen ehemaligen Klub Atlético Madrid zu treffen. Es ist der Verein, bei dem ich fußballerisch aufgewachsen bin, die mir wahnsinnig viel gegeben haben und ich ihnen daher sehr verbunden bin“, so Hernandez auf der Website des FC Bayerns.

Insgesamt sechsmal trafen die beiden Vereine in der Königsklasse aufeinander. Das erste Duell geht auf das Jahr 1974 zurück. Im Finale trennten sich beide Mannschaften zunächst mit einem 1:1 nach Verlängerung. Das Wiederholungsspiel entschied der FC Bayern schließlich klar und deutlich mit 4:0 für sich. Nach den Partien im Halbfinale 2016 trafen die Münchener dann im selben Jahr auch noch in der Gruppenphase der Folgesaison auf Atletico. Hierbei konnte jeweils das Heimteam einen 1:0-Sieg für sich verbuchen.

Stadion: Wanda Metropolitano (67.703 Zuschauer*innen)
Trainer: Diego Simeone
Bekannte Spieler: Diego Costa, Joao Felix, Luis Suarez

Termine:

  • FC Bayern – Atletico Madrid: Mittwoch, 21.10.2020, 21:00 Uhr
  • Atletico Madrid – FC Bayern: Dienstag, 01.12.2020, 21:00 Uhr

Lokomotive Moskau

Gegen Lokomotive Moskau hingegen haben die Münchener in der jüngeren Vergangenheit keine Erfahrungen gemacht. Erst zweimal trafen beide Teams bei einem europäischen Wettbewerb aufeinander. 1995 duellierten sich die Münchener mit dem russischen Vertreter in der ersten Runde des UEFA-Cups. Nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel drehte der FC Bayern im zweiten Duell auf und gewann souverän mit 5:0. Jürgen Klinsmann erzielte damals einen Doppelpack.

Insgesamt lässt sich die Bilanz gegen russische Teams aber sehen. In 20 Partien gewann elfmal der FC Bayern, nur dreimal verlor der deutsche Rekordmeister und sechsmal trennten sich die Mannschaften unentschieden. Das Torverhältnis in diesen Partien beträgt 45:18. Trotzdem will Hansi Flick den russischen Hauptstadtklub nicht unterschätzen. „Es ist eine interessante Gruppe. In der Champions League gibt es kein leichtes Los. Der Name sagt schon alles: Die Champions spielen gegeneinander“, so der Münchener Cheftrainer auf der Vereinshomepage.

Lokomotive blickt auf eine eher enttäuschende letzte Saison zurück. Zwar qualifizierten sie sich als Vizemeister über die Liga direkt für die Champions League, allerdings scheiterten sie sowohl im heimischen Pokal als auch in der Champions League früh. Zugegebenermaßen hatten sie in der Königsklasse mit Juventus Turin, Atletico Madrid und Bayer Leverkusen aber auch eine Todesgruppe erwischt. In diesem Jahr wollen sie einen neuen Anlauf starten und haben sicherlich Chancen auf Platz drei in der Gruppe und die damit verbundene Europa League-KO-Runden-Qualifikation.

Stadion: RZD-Arena (30.075 Zuschauer*innen)
Trainer: Marko Nikolic
Bekannte Spieler: Eder, Fedor Smolov, Grzegorz Krychowiak

Termine:

  • Lokomotive Moskau – FC Bayern: Dienstag, 27.10.2020, 18:55 Uhr
  • FC Bayern – Lokomotive Moskau: Mittwoch, 09.12.2020, 21:00 Uhr

RB Salzburg

Erst zum dritten Mal überhaupt wird RB Salzburg an der Champions League-Gruppenphase teilnehmen. Schon 13 mal hingegen sind sie in einer der Qualifikationsrunden gescheitert. In diesem Jahr setzten sich die Österreicher allerdings souverän mit 2:1 und 3:1 gegen Maccabi Tel Aviv durch. Auch in der heimischen Liga steht RB nach vier Siegen aus vier Spielen souverän an der Tabellenspitze. Nun will das Team von Trainer Jesse Marsch aber auch in der Champions League endlich über die Gruppenphase hinauskommen. Das dürfte in einer Gruppe mit den Schwergewichten Bayern München und Atletico Madrid allerdings nicht leicht werden.

In Pflichtspielen traf der FC Bayern bislang noch nicht auf Salzburg. Lediglich im Jahr 2014 gab es ein Testspiel zwischen den beiden Teams, bei dem die Salzburger das Team, das damals noch von Pep Guardiola trainiert wurde, mit 3:0 schlug. Unter den Torschützen war unter anderem ein gewisser Sadio Mané zu finden. Gerade wegen der geografischen Nähe freut sich Bayern-Trainer Flick auf das Duell. „Deshalb freuen wir uns auf die Herausforderung (…) mit dem FC Salzburg, wo wir mit dem Bus in eineinhalb Stunden hinfahren werden“, so der 55-Jährige auf der vereinseigenen Website.

Insgesamt hat der FC Bayern eine fast makellose Bilanz gegen österreichische Teams. In acht Partien gingen die Münchener fünfmal als Sieger vom Platz und verloren nur einmal. Drei Spiele endeten unentschieden. Das Torverhältnis in diesen Spielen beträgt 17:7.

Stadion: Red Bull Arena (29.520 Zuschauer*innen)
Trainer:
Jesse Marsch
Bekannte Spieler:
 Dominik Szoboszlai, Patson Daka, Zlatko Junuzovic

Termine:

  • RB Salzburg – FC Bayern: Dienstag, 03.11.2020, 21:00 Uhr
  • FC Bayern – RB Salzburg: Mittwoch, 25.11.2020, 21:00 Uhr

 

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